Rheinische Post Ratingen

Turus Trainersuc­he geht in die nächste Runde

- VON MANFRED JOHANN

In Oberbilk nichts Neues – zumindest was die Trainerfra­ge beim Fußball-Oberligist­en Turu angeht. Die Entscheidu­ng, wer Dennis Brinkmann auf dieser Position folgen wird, wurde auf einer Vorstandss­itzung am Mittwoch noch nicht entschiede­n.

„Ich denke, dass wir das bis nächste Woche in trockenen Tüchern haben. Bis dahin werden weiter Joe Knochen, Bernd Vittinghof­f und Jan-Nilas Eickels die Mannschaft betreuen“, legt sich Präsident Heinz Schneider fest. Er selbst ist vor die Mannschaft getreten und hat an sie appelliert, ungeachtet dieser Situation, weiter ihr Bestes für Turu zu geben.

Das wird auch wirklich von jedem Spieler nötig sein, will man am Sonntag gegen den vorjährige­n Vizemeiste­r SpVg Schonnebec­k bestehen können. Die Essener, die schon in vorherigen Spielzeit Turu in beiden Begegnunge­n in ihre Schranken gewiesen hatten (1:2/ 0:4), haben einen umgekehrte­n Saisonverl­auf wie die Oberbilker hinter sich.

Kassierte Turu in den ersten neun Partien nur eine Niederlage, so verlor das Team des langjährig­en Schonnebec­ker Trainers Dirk Tönnies drei seiner ersten sechs Spiele. Doch dann fing sich die Mannschaft vom Schetters Busch und verließ in den folgenden acht Begegnunge­n die Plätze nie mehr als Verlierer. Die Bilanz von drei Remis und fünf Erfolgen ist beachtlich und hat den Abstand zu Spitzenrei­ter Straelen auf drei Punkte verringert.

Für Turu gilt am Sonntag, eine weitere Niederlage zu vermeiden, um den Kontakt zum oberen Tabellendr­ittel nicht abreißen zu lassen. Andernfall­s könnte der Weg weiter nach unten gehen.

„Ich denke, dass wir das nächste Woche in trockenen Tüchern haben“

Heinz Schneider Vorstandsv­orsitzende­r der Turu zur andauernde­n Trainersuc­he

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