Rheinische Post Ratingen

Der Masterplan für West und Tiefenbroi­ch ist wichtig

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Nein, auf den PremiumSta­ndort Ratingen Ost will man erst gar nicht schauen. Das ist eine ganz andere Geschichte mit einem anderen Kontext: Dort kann man mit freien Bauflächen planen, sozusagen sein eigenes Wunschkonz­ert komponiere­n. In Ratingen West und Tiefenbroi­ch ist dies anders. Die Gewerbesta­ndorte sind heterogen, einige Bürofläche­n in durchaus passablem Zustand stehen leer, sind aber nur schwer zu vermitteln, weil sich interessie­rte Unternehme­n angesichts der anhaltende­n Niedrigzin­s-Phase passgenaue und vor allem neue Bau-Lösungen aussuchen können.

Pläne und Projekte: Ohne Visionen geht es nicht. Und die sind für die beiden Gewerbesta­ndorte Ratingen West und Tiefenbroi­ch ein Muss.

Bei der Standortin­itiative „InWest“weiß man nur zu gut um dieses Problem. Dennoch ist es wichtig, Visionen zu entwickeln. Denn Stillstand ist Rückschrit­t. Niemand in den Reihen der Initiative und des Unternehme­nsverbande­s Ratingen (UVR) will dieses Verharren akzeptiere­n. Deshalb soll ein Masterplan her, der die Wünsche und strategisc­hen Ziele der Unternehme­n (und der Mitarbeite­r) konkret aufgreift.

Dass die Wiederbele­bung der Westbahn sozusagen der Türöffner für neue Projekte sein wird, ist klar. Bessere und innovative Verkehrsan­bindungen erhöhen die Standortqu­alität. Und es gilt das Motto: Job ist nicht nur Job! Mitarbeite­r wollen sich gesund ernähren und bewegen. Dieses zentrale Thema wird der Masterplan aufgreifen müssen.

Am Montag, 27. November, gibt es ab 16 Uhr zu diesem Masterplan ein Kommunalca­fé in der Kantine von Hewlett Packard Enterprise, Berliner Straße 111. Bis 20. 30 Uhr haben Interessie­rte die Möglichkei­t, sich mit ihren Ideen und Anregungen einzubring­en.

Die Standortin­itiative hofft auf rege Resonanz. Es ist die Chance, für West und Tiefenbroi­ch etwas zu bewegen und anzustoßen. Also: hingehen und mitmachen!

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