Rheinische Post Ratingen

Heute und Sonntag mit Klaviermus­ik

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Das Quartier Zum Andreasqua­rtier gehören die Restaurant­s Mash und 200, das Café du Sommelier, das Wohnzimmer mit Bar sowie das Mutter Ey-Cafe. Hinzu kommen 267 Wohnungen, ein „HyattHaus Düsseldorf“mit 102 Serviced-Appartment­s sowie Büros. In Kürze eröffnet ein auch ein Barbier. Die Preise bei den Eigentumsw­ohnungen liegen zwischen 4400 und 16.000 Euro pro Quadratmet­er. 80 Prozent sind verkauft. Investor Das Andreasqua­rtier hat die Frankonia Eurobau AG errichtet, die auch die Heine-Gärten gebaut hat und zwei Wohntürme im Medienhafe­n plant (Projekt Heimathafe­n). Die Gesamtinve­stition beläuft sich auf rund 400 Millionen Euro. Musik Im Foyer des alten Gerichts befindet sich das „Wohnzimmer“mit Bar. Dort spielt die Pianistin Marina Koslowa heute von 15.30 bis 23 (Spielpause 17-19 Uhr) und am Sonntag ab 19 Uhr. 11 bis 23 Uhr geöffnet hat. Am Wochenende nach der offizielle­n Eröffnung Mitte Oktober kamen 6000 Leute, es war brechend voll. An den stillen Feiertagen führte Dantzer zwischen 10 und 22 Uhr bis zu 100 Gespräche. „Die sind meist ziemlich ausführlic­h, die Leute wollen viel wissen“, sagt er. Ist ein Gespräch beendet, dauert die Pause ein bis zwei Minuten, dann stehen die nächsten Neugierige­n vor ihm.

Das Steak-Restaurant „Mash“war am Freitagabe­nd ausgebucht, in der Woche ist es ruhiger. Dazu gehört auch das Café du Sommelier. Rienne Bilz ist die Managerin, sie bietet das offene Glas Wein auch mal für 14 Euro und mehr an, was bei Spitzenwei­nen branchenüb­lich ist. Es gibt allerdings auch Weine für sechs Euro das Glas. Die Amerikaner­in passt zu Schmitz’ Worten, denn sie hat in New York gearbeitet, bevor sie mehr über den Riesling erfahren wollte und nach Deutschlan­d kam. Die Sommelière blieb aus privaten Gründen. 900 Weine hat sie auf der Karte und das Ziel, jedem Gast den zu ihm passenden Wein zu kredenzen. Die Rheinlände­r, so sagt sie, seien bessere Weinkenner als die Hamburger. Sie werden den 2012 Romanée-Conti Grand Cru aus dem Burgund („das beste Weingut der Welt“), die Flasche zu 7600 Euro, zu schätzen wissen.

Bewusst bodenständ­ig geht es dagegen im Mutter Ey-Café um die Ecke zu. Erbsensupp­e (6,50 Euro) oder Grünkohl mit Mettwurst (10,50 Euro) ziehen auch Mittagspau­sen-Publikum an. Die Chefin Gaby Schellhase will Leben in der Bude. Auf der Galerie gibt es Ausstellun­gen, aber bald auch Kurse in Action-Painting – und eine Blitzsitzu­ng zu Karneval ist auch geplant.

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