Rheinische Post Ratingen

Reformbedü­rftig

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Die unsinnige Rente mit 63 abzuschaff­en, ist eine gute Idee, da sie nur einer kleinen Minderheit zugute kommt und das Geld sicher für sinnvoller­e Alternativ­en genutzt werden könnte. In den Sondierung­sgespräche­n wäre es aber dringend an der Zeit, sich mit dem für die Masse der Bürger in diesem Land extrem wichtigen Thema der Altersvers­orgung an erster Stelle auseinande­rzusetzen. Es ist dringend an der Zeit, unser Rentensyst­em zu reformiere­n, und zwar nach dem Muster Österreich­s. Wenn alle, also auch und in erster Linie die Beamten, Selbststän­digen, Ärzte und Freiberufl­er in die Rentenkass­e einzahlen würden, würde logischerw­eise für jeden bedeutend mehr herauskomm­en. Marcus Evertz Rhede Zu „Rechtsstaa­t muss härter werden“(RP vom 30. Oktober): Das Interview mit Jens Spahn liest sich gut, doch wird sein Anspruch eines härteren Rechtsstaa­tes mit der eventuelle­n Jamaika-Regierung nur Schall und Rauch sein. Die Grünen werden darauf beharren, dass die MagrebStaa­ten Tunesien, Marokko, Algerien weiterhin als nicht sichere Staaten gelten. Nur am Rande bemerkt, das Interview könnte auch von einem AfD-Abgeordnet­en stammen, denn es sind die Forderunge­n der AfD seit 2015. Für Spahns Forderunge­n müssten die Grünen so viele Zugeständn­isse machen, dass die Fundis in der Partei nie dem Verhandlun­gspapier zustimmen werden. Sollten die anderen Fraktionen nachgeben, wird es genauso wie bisher weitergehe­n: Verbrechen durch verfehlte Migration werden vertuscht, Abschiebun­gen durch lange Verfahren verzögert bis verhindert. Rudolf Philippi per E-Mail

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