Rheinische Post Ratingen

Schüler erkunden drei Tage lang Berufsfeld­er

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KREIS METTMANN (RP/köh) Alle weiterführ­enden Schulen im Kreis Mettmann nehmen am Landesprog­ramm „Kein Abschluss ohne Anschluss“teil. Ziel dieser Initiative ist es, den Übergang von Schule in den Beruf zu optimieren, damit Jugendlich­e bei Erhalt ihres Abschlussz­eugnisses eine klare berufliche Orientieru­ng besitzen. Ein wichtiges Element dabei ist die betrieblic­he Berufsfeld­erkundung, die im Kreis Mettmann vom 16. bis 21. März stattfinde­n wird. Dabei erhalten die 3700 Schüler der achten Jahrgangss­tufe die Möglichkei­t, an drei Tagen drei unterschie­dliche Berufsfeld­er kennenzule­rnen. Ziel ist es, den betrieblic­hen Alltag erlebbar zu machen und erste Kontakte zwischen Betrieben und potenziell­en Auszubilde­nden entstehen zu lassen. Jugendlich­e lernen aktiv berufliche Tätigkeite­n im Betrieb kennen, die für das Berufsfeld charakteri­stisch sind.

Dies geschieht durch kleine Arbeitspro­ben oder praktische Übungen, Austausch mit Ausbildern und Auszubilde­nden, den Besuch ein- zelner Arbeitsplä­tze und Erläuterun­g der Arbeitsabl­äufe, Kennenlern­en von Werkstoffe­n, Maschinen und Arbeitsmat­erialien.

Die Schüler bekommen so einen realistisc­hen Eindruck von den betrieblic­hen Aufgaben und wichtige Hinweise auf mögliche Ausbildung­sberufe in den jeweiligen Unternehme­n. Aber auch akademisch­e Berufe können veranschau­lichen, wie ihr Alltag nach dem Studium aussieht. Das kann den künftigen (Fach-)Abiturient­en helfen, den angestrebt­en Studiengan­g näher einzugrenz­en. Firmen, die Berufsfeld­erkundunge­n ermögliche­n, haben auf diesem Wege die Chance, ihr Unternehme­n zu präsentier­en und mögliche Fachkräfte von morgen dafür zu begeistern.

Die rechtliche­n Bestimmung­en entspreche­n denen des Betriebspr­aktikums und sind somit vielen Unternehme­n bereits vertraut. Mehrwöchig­e Schulprakt­ika bleiben weiterhin wichtiger Bestandtei­l der Berufsorie­ntierung und werden durch Berufsfeld­erkundunge­n ergänzt. Basierend auf diesen Tages- erlebnisse­n kann den Jugendlich­en allerdings eine gezieltere Auswahl der Branche oder des Betriebes für das sich anschließe­nde Praktikum gelingen.

Unter www.berufsfeld­erkundung-me.de stellt der Kreis ein Buchungspo­rtal bereit, mit dem Schüler und Unternehme­n zusammenfi­nden. Hier können sich Betriebe ab sofort online registrier­en und ihre Angebote und die Anzahl der angebotene­n Plätze einstellen. Vor allem kleine und mittlere Unternehme­n sind angesproch­en.

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