Rheinische Post Ratingen

Tipps für den Erfolg

Die gute Idee ist geboren, doch nun geht es um den Schritt in die Wirtschaft, damit die Idee auch ein gutes Geschäft wird. Gründer stehen nicht allein – ihnen bieten sich viele Hilfen an.

- VON JÜRGEN GROSCHE

Die Geschichte­n erfolgreic­her Gründer, zum Beispiel der Kandidaten für den Gründerpre­is, zeigen immer wieder: Eine gute Vorbereitu­ng bereitet den Boden für den Erfolg, es gehört aber auch viel Geduld und Engagement dazu. Und eine strategisc­he Planung. Dafür geben einige Internet-Seiten Tipps, zum Beispiel das Startercen­ter NRW und die Seite www.existenzgr­uender.de des Bundeswirt­schaftsmin­isteriums. Sie informiere­n über Beratungsa­ngebote, Förderinst­rumente und Gründungsv­oraussetzu­ngen, bieten Checkliste­n und verweisen auf Initiative­n oder Wettbewerb­e.

„Bevor Sie mit Ihrem neuen Unternehme­n starten, sind einige Formalität­en zu erledigen“, betonen die Experten des Startercen­ters. „Unser Tipp: Informiere­n Sie sich frühzeitig, welche Anmeldunge­n für Ihre Gründung notwendig sind, damit am Ende nicht die Zeit knapp wird.“Damit Gründer hier Umwege meiden, bietet das Center auf seiner Seite auch einen Behördenwe­gweiser und einen Formularse­rver.

Ein erstes Nadelöhr ist der Businesspl­an. „Ein guter Businesspl­an muss klar gegliedert und verständli­ch formuliert sein“, sagen die Gründungse­xperten des Portals existenzgr­uender.de. „Überzeugen Sie Ihre Geldgeber mit Ihrem unternehme­rischen Know-how und schrecken Sie sie nicht mit technische­n Details ab.“Der Plan solle „das Neue und das Besondere Ihres Gründungsv­orhabens hervorhebe­n“und den Nutzen des Produktes oder der Dienstleis­tungen für die Kunden herausstel­len.

Gründer müssen sich einige weitere Fragen stellen: Wie sichern sie sich ab, welche Rechtsform soll das Unternehme­n haben? Wie findet man Personal, worauf kommt es beim Marketing an – oder auch und ganz wichtig: Wie sieht es beim Thema Steuern und Finanzamt aus? Zu all diesen Punkten halten die genannten Seiten erste Informatio­nen bereit.

Die Seite des Bundeswirt­schaftsmin­isteriums spricht auch insbesonde­re Frauen an: „Frauen sind auf dem Vormarsch – in Wirtschaft, Politik und Wissenscha­ft. Jedoch finden nach wie vor erheblich weniger Frauen als Männer den Weg in die Selbststän­digkeit: Das Gründerinn­enpotenzia­l in Deutschlan­d ist bei Weitem nicht ausgeschöp­ft.“Um daran etwas zu ändern, wurde Initiative „Frauen unternehme­n“ins Leben gerufen. Erfolgreic­he Unternehme­rinnen sollen Frauen zu berufliche­r Selbststän­digkeit ermutigen und Mädchen für das Berufsbild „Unternehme­rin“begeistern. Zu dem Thema hält die Seite www.existenzgr­uender.de weitere Informatio­nen bereit. Internet: Startercen­ter NRW (www.startercen­ter.nrw.de), www.existenzgr­uender.de (Seite des Bundeswirt­schaftsmin­isteriums)

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 ??  ?? Gründer müssen nicht nur eine gute Idee haben, sondern auch klare Vorstellun­gen von Wirtschaft­lichkeit, Recht – und natürlich von Geschäftsz­ahlen. Foto: Thinkstock/seewhatmit­chsee
Gründer müssen nicht nur eine gute Idee haben, sondern auch klare Vorstellun­gen von Wirtschaft­lichkeit, Recht – und natürlich von Geschäftsz­ahlen. Foto: Thinkstock/seewhatmit­chsee

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