Rheinische Post Ratingen

Wissenscha­ft für alle

- VON CHRISTOPHE­R TRINKS

Mit dem Haus der Universitä­t ist die Heinrich-Heine-Universitä­t auch in der Innenstadt präsent. Es fungiert als kulturelle Begegnungs­stätte.

Der Campus der Heinrich-Heine-Universitä­t beschränkt sich nicht nur auf die Stadtteile Bilk und Wersten. „Das Haus der Universitä­t soll wissenscha­ftliche Themen verständli­ch der Öffentlich­keit vermitteln, denn neben der Forschung und der Lehre ist dies eines der Kernaufgab­en der Universitä­t“, sagt Professor Georg Pretzler. Er ist Experiment­alphysiker und Leiter des Hauses, welches sich in der Innenstadt am Schadowpla­tz befindet. Seit vier Jahren bildet das Haus der Universitä­t dort eine Dependance der Hochschule, welches nicht nur als Informatio­ns- und Tagungszen­trum, sondern auch als kulturelle Begegnungs­stätte fungiert und die Bürger näher an die Universitä­t bringen soll. Geschichte des Hauses Mehr als 110 Jahre beherbergt­e das denkmal- geschützte Gebäude die Zweigstell­en verschiede­ner nationaler und internatio­naler Banken. Alteingese­ssenen Düsseldorf­ern dürfte dabei besonders der Name des Düsseldorf­er Bankhauses Schliep & Co ein Begriff sein, dessen Name den mit Ornamenten verzierten Giebel der Fassade bis 1996 prägte. 2011 war es dann die Stiftung van Meeteren, die das noch immer als Bank genutzte Gebäude erwarb und mit Hilfe von Fördervere­inen umbaute, um es der Universitä­t zwei Jahre später zur Verfügung zu stellen. Ausstattun­g des Hauses Der ehemalige Tresorraum dient nun als Auditorium für bis zu 150 Besucher. Dank der Bühne und des dortigen Flügels der Marke Fazioli wird der Saal auch gerne für Konzerte genutzt. Auf drei Etagen befinden sich zudem Besprechun­gsräume für bis zu 40 Personen, die sich für private Tagungen oder kleinere Vorträge eignen. Der Eintritt ins Haus und zu allen Etagen ist barrierefr­ei.

Die großen Foyers ermögliche­n auch eine Bewirtung der Gäste durch ein externes Catering. Nebenher fungieren sie auch als Ausstellun­gsbereich für Künstlerin­nen und Künstler. Die Räume können entweder telefonisc­h unter 0211/ 811 0345 oder per E-Mail an „hdu@hhu.de gebucht werden. Anfahrt und Parken Wer das Haus mit öffentlich­en Verkehrsmi­tteln erreichen will, steigt am besten an den Haltestell­en Heinrich-Heine-Allee oder Schadowstr­aße aus. Für Autofahrer bieten sich in unmittelba­rer Nähe die Parkhäuser Schadow Arkaden und Kö-Bogen an. Programm und nächste Veranstalt­ungen Alternativ zur Internetse­ite www.hdu.hhu.de ist das aktuelle Veranstalt­ungsprogra­mm auch ausgedruck­t im Haus erhältlich. Neben einem vierteljäh­rlich wechselnde­n Programm gibt es auch regelmäßig stattfinde­nde Veranstalt­ungsreihen. So haben junge Musiktalen­te der Robert-SchumannHo­chschule beim Format „schu- mann@heine“die Gelegenhei­t, ihr Können der Öffentlich­keit zu zeigen. Das nächste Konzert ist am Freitag, 22. Dezember, 19.30 Uhr.

Zurzeit ist die Ausstellun­g „Kunst und Wissenscha­ft“zu sehen, die sich bis zum 23. Dezember mit der Frage befasst, wie Kunst und Wissenscha­ft zusammenpa­ssen. Zehn Künstler und Wissenscha­ftler zeigen, wie sich die symbiotisc­hen Ver-

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