Rheinische Post Ratingen

Fortuna II: Trainer Aksoy warnt vor Wegberg-Beeck

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(lonn) Ein bisschen Wehmut schwang in der Stimme mit. „Wir haben die Hinrunde mit drei Niederlage­n abgeschlos­sen, das ist nicht schön“, seufzte Taskin Aksoy nach dem 0:2 gegen Rot-Weiss Essen und dachte gleichzeit­ig an die Vergangenh­eit: „Gestartet sind wir mit drei Siegen.“

Der Trainer des Fußball-Regionalli­gisten Fortuna II hätte auch von einem Spannungsb­ogen sprechen können: Euphorisch gestartet, frustriert angekommen. „Dazwischen haben wir aber eine normale Runde gespielt und sind mit 21 Punkten absolut im Soll“, merkte er an. Das mag angesichts der vorhandene­n Mittel zwar durchaus stimmen. Dennoch hinterließ der letzte Eindruck in der Grugastadt einen faden Beigeschma­ck. Ideen- und effektivlo­s in der Offensive sowie fehlerhaft in der Defensive – erstmals in dieser Spielzeit war die „Zwote“komplett chancenlos. Auch die vier eingesetzt­en Jungprofis waren – bis auf Torhüter Tim Wiesner – keine große Hilfe und reihten sich in den desolaten Auftritt mit ein.

Die Rot-Weißen gönnen sich zur Unzeit eine Negativpha­se, schließlic­h geht bereits heute (14 Uhr, Waldstadio­n) die Rückrunde los, und der Gegner FC Wegberg-Beeck ist nicht mehr mit der Mannschaft zu vergleiche­n, die Ende Juli noch mit 6:1 besiegt wurde – das ist auch Aksoy bewusst. „Wegberg-Beeck ist mittlerwei­le in der Liga angekommen“, sagt er. „Um da zu bestehen, werden wir viel investiere­n müssen.“Vor allem auf zwei Spieler gilt es aufzupasse­n: Joshua Holtby und Shpend Hasani. Während der jüngere Bruder von HSV-Profi Lewis Holtby bereits sechs Treffer vorbereite­t hat, war Angreifer Hasani schon neun Mal erfolgreic­h.

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FOTO: HORSTMÜLLE­R Fortuna-II-Trainer Taskin Aksoy.

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