Rheinische Post Ratingen

Einfach anrufen, wenn es stinkt!

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Die ganze Sache stank ja irgendwie zum Himmel! Die Grünen-Fraktion hatte – wie berichtet – anonyme Briefe mit stinkenden Gingko-Früchten zum Anlass einer Nachfrage an die Stadtverwa­ltung genommen. Die antwortete, dass die Früchte in Zusammenar­beit mit einer Privatpers­on abgeerntet und zur Herstellun­g von Seife verwendet worden seien. Leider sei der Kontakt zu dieser Person abgebroche­n, deshalb würden die Früchte fachgerech­t entsorgt.

Da die Früchte zu unterschie­dlichen Zeiten reifen, werden die abgefallen­en Exemplare einmal pro Woche aufgesamme­lt, im Bedarfsfal­l wie etwa nach einem stärkeren Windereign­is aufgrund von Anwohneran­rufen auch öfter. Zwischenze­itlich seien zweimal die berüchtigt­en Gingko-Früchte entsorgt worden. Hermann Pöhling, Vorsitzend­er der Grünen-Fraktion, betonte: „Warumanony­meBriefeve­rsenden, wenn ein Anruf genügt?“Da hat er zweifellos Recht. kle

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