Rheinische Post Ratingen

„Das Klima in der Mannschaft stimmt nicht“

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Turu-Präsident Heinz Schneider hat beim Fußball-Oberligist­en Turu nicht nur Gerüchten um seinen vorzeitige­n Rücktritt hat er eine klare Absage erteilt, sondern auch die Trainerfra­ge geklärt: Samir Sisic ist der neue Übungsleit­er. Der 39-jährige Sisic ist seit vielen Jahren als Trainer von Jugend-Mannschaft­en der Fortuna bekannt.

Was hat zum Ende Ihrer Trainertät­igkeit bei Fortuna geführt?

SISIC Ich habe 17 Jahre lang Nachwuchs-Teams fast jeden Alters bei Fortuna trainiert. Zuletzt das Bundesliga-Team der U17. Dann sollte die Stelle mit einem hauptamtli­chen Trainer besetzt werden (Jens Langeneke, Anm. der Redaktion). Dafür hätte ich aber als Leiter der IT-Abteilung bei Fortuna aufhören müssen. Das wollte ich nicht.

Wie kamen Sie jetzt zur Turu?

SISIC Mein Plan war es, irgendwann im U19- oder Seniorenbe­reich als Trainer oder zuerst als Co-Trainer zu arbeiten.Dann hörte ich, dass Turu auf der Suche ist und war sofort interessie­rt. Mit Turu bin ich in Düsseldorf groß geworden. Als Heinz Schneider noch beim DSV 04 war, war ich dort Spieler.

Wie stellen Sie sich ihre Arbeit vor?

SISIC Ich habe Turu dreimal beobachet, in Hiesfeld, gegen Schonnebec­k und gegen Ratingen. Das Klima innerhalb der Mannschaft stimmt nicht, durch die Dinge, die neben dem Platz geschehen sind. Es gilt, das Vertrauen der Spieler in den Trainersta­b wieder zu gewinnen. Deshalb beginne ich meine Arbeit auch nicht mit einer Trainingse­inheit, sondern mit einer Mannschaft­ssitzung. Der Kader kann Erfolg haben. MANFRED JOHANN FÜHRTE DAS GESPRÄCH. ANZEIGE

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BENEFOTO Neuer Turu-Trainer: Samir Sisic

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