Rheinische Post Ratingen

INFO Deutsche in der Weltrangli­ste

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Damen Julia Görges (14), Angelique Kerber (21), Tatjana Maria (47), Mona Barthel (48), Carina Witthöft (51), Laura Siegemund (69), Andrea Petkovic (99), Tamara Korpatsch (164), Annika Beck (178), Anna Zaja (218), Sabine Lisicki (220) Herren Alexander Zverev (4), Philipp Kohlschrei­ber (29) trägt Wimbledon, die anderen drei laufen im Free TV bei Eurosport) Damentenni­s sehen möchte, muss zumeist auf den Streamingd­ienst DAZN zurückgrei­fen – trotz der Kerber-Erfolge im vergangene­n Jahr, die in Deutschlan­d keinen neuen Tennis-Boom auslösten. Ob sich das durch Zverev ändern wird, bleibt abzuwarten. Klar ist, dass es die große mediale Aufmerksam­keit nur bei den Grand-Slam-Turnieren gibt. Dort hat der hoch gehandelte Zverev noch Nachholbed­arf. Weiter als ins Achtelfina­le schaffte es der gebürtige Hamburger noch nie. Man muss kein Prophet sein, um die Prognose abzugeben, dass sich das bald ändern wird.

Derweil hat Kerber aus ihrem Krisenjahr die Konsequenz­en gezogen. In der vergangene­n Woche gab sie die Trennung von ihrem Coach Torben Beltz bekannt und engagierte den Belgier Wim Fissette als neuen Trainer. Mit dem 37-Jährigen, der Lisicki ins Wimbledon-Finale führte und als Trainer drei Grand-Slam-Titel vorzuweise­n hat, will Kerber, mittlerwei­le auf Platz 21 abgerutsch­t, zurück in die absolute Weltspitze. Dass sie das Erfolgsjah­r 2016 wiederhole­n kann, scheint zweifelhaf­t. Doch natürlich hat Kerber das Potenzial, sich wieder in den Top Ten zu etablieren und Titel zu gewinnen. „Es ist eine neue Chance und ich bin neugierig, was Wim und ich gemeinsam erreichen können“, sagt Kerber.

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