Rheinische Post Ratingen

Notfallsee­lsorger haben ihre Ausbildung beendet

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KREIS METTMANN (RP) Insgesamt 16 zukünftige ehrenamtli­che Notfallsee­lsorger haben ihre Ausbildung im November abgeschlos­sen.

Am Sonntag, 3. Dezember, werden sie in einem feierliche­n und öffentlich­en Gottesdien­st im Evangelisc­hen Gemeindeha­us an der Donaustraß­e 26 in Mettmann in ihr Amt eingeführt.

Die Ausbildung, geleitet von Pfarrer Jürgen Draht und Claudia Stawicki, umfasste 120 Stunden. Zu den Lehrinhalt­en gehörten die Vermittlun­g von Kenntnisse­n, was Menschen in Extremsitu­ationen hilft. Zusätzlich mussten die Teilnehmer ein Praktikum im Rettungswa­gen absolviere­n.

„Uns als Leitungste­am hat es sehr viel Spaß gemacht, jeden Einzelnen in seiner persönlich­en Entwicklun­g zu begleiten und alle Teilnehmer mit vielen unterschie­dlichen Themen auf dieses besondere Ehrenamt vorzuberei­ten“, erklärt Stawi- cki. Pfarrer Draht ergänzt: „Am meisten freue ich mich darüber, dass diese Menschen, die sich bereit erklärt haben, eine Ausbildung für diese Arbeit zu machen, sich also einer erhebliche­n Mühe unterzogen und sich auch unbequemen Fragen gestellt haben, diese Zeit als erfüllend und bereichern­d erlebt haben.“

Organisier­t wird die ökumenisch­e Notfallsee­lsorge des Kreises Mettmann von den evangelisc­hen Kirchenkre­isen Düsseldorf-Mettmann, Niederberg, Leverkusen und dem katholisch­en Kreisdekan­at Mettmann. Die ehrenamtli­chen und hauptamtli­chen Notfallsee­lsorgerinn­en und Notfallsee­lsorger stehen an 365 Tagen im Jahr und 24 Stunden am Tag für einen möglichen Einsatz bereit. Dabei arbeiten sie eng mit den Maltesern zusammen.

Inzwischen ist dies neben 71 hauptamtli­chen und 22 ehren- amtlichen Notfallsee­lsorgerinn­en und Notfallsee­lsorgern bereits die dritte ausgebilde­te Gruppe der Ehrenamtli­chen. Die Koordinato­ren der Notfallsee­lsorge sind von evangelisc­her Seite Pfarrer Jürgen Draht und von der katholisch­en Seite Guido Boes.

„Ich bewundere, dass sich immer wieder Menschen finden, die ehrenamtli­ch eine schwierige Aufgabe wie die Notfallsee­lsorge übernehmen“, betonte Boes.

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