Götze: Bänderteilrisse im rechten Sprunggelenk
DORTMUND (sid) Trotz der sportlichen Talfahrt des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund sieht Hans-Joachim Watzke den Klub gut aufgestellt. „Wenn wir sportlich reüssieren, geht es auch ganz schnell wieder aufwärts. Dieser Verein ist ganz konservativ gerechnet eine Milliarde Euro wert“, sagte der Geschäftsführer auf der Aktionärsversammlung mit Blick auf den zuletzt fallenden Aktienkurs. Der Umsatz des Geschäftsjahres 2016/17 mit mehr als 400 Millionen Euro sei erst für 2019 erwartet worden.
Große Anstrengungen wird der Klub im Scouting unternehmen: „Das ist der Bereich, damit die nächsten Dembeles und Pulisics wieder zum BVB kommen.“Es soll auf jeden Fall personell aufgerüstet werden. Nach dem 4:4 gegen Schal- ke 04 forderte der Klub-Chef erneut von Trainer Peter Bosz und seinem Team sowie Sportdirektor Michael Zorc, jeden Stein umzudrehen, um die Wende einzuleiten: „Die aktuelle Situation muss ja Gründe haben. Mit Sicherheit sind auch Fehler gemacht worden.“Die Fitness sei nicht das Problem „Die Daten deuten nicht darauf hin, dass die Mannschaft läuferisch zu wenig gemacht hätte. Das ist ein subjektives Empfinden. Die Zahlen geben das nicht her.“
Vor der Winterpause kann Trainer Bosz nicht mehr mit Mario Götze planen. Der Weltmeister erlitt am Samstag in der Partie gegen Schalke Bänderteilrisse im oberen und unteren Sprunggelenk des rechten Fußes und fällt sechs Wochen aus. Der 25-Jährige hatte erst in dieser Saison nach einer Stoffwechselerkrankung sein Comeback beim DFB-Pokalsieger gegeben