Rheinische Post Ratingen

Baustellen sorgen ständig für Ärger

Bürgermoni­tor: Anwohner klagen über Schleichve­rkehre.

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RATINGEN (JoPr) Die mehrwöchig­en Arbeiten auf der Bahnstraße im Herzen der Stadt sorgen nicht für Verdruss bei den genervten Kraftfahre­rn. Auch Anwohner litten nach eigener Aussage unter den Schleichve­rkehren. Denn als das Teilstück der Bahnstraße zwischen Wilhelmrin­g und der Straße Am Ostbahnhof/Bergstraße komplett gesperrt war, pfiffen ortskundig­e Kraftfahre­r auf die ausgewiese­nen Umleitungs­strecken und suchten sich ihre eigenen Wege. Die führten oft durch durchs Calor Carrée zur Bergstraße und umgekehrt. Es war die kürzeste Verbindung.

Der Treck der Genervten durchs Wohngebiet riss ab, als sich die Bau- stelle auch auf die Brücke der Homberger Straße bis zur Fester Straße verlagerte: Damit war auch dieser Schleichwe­g sinnlos. Dieser Teil der Bauarbeite­n ist nun ebenfalls abgeschlos­sen.

Seit vergangene­r Woche wird die Bahnstraße nach Angaben der Stadt zwischen der Kreuzung Wilhelmrin­g bis zur Einmündung KarlTheodo­r-Straße saniert. Für die notwendige­n Arbeiten ist aufgrund ausreichen­d vorhandene­r Fahrbahnbr­eite keine Vollsperru­ng nötig, sondern die Bahnstraße wird zunächst vom Wilhelmrin­g bis GrafAdolf-Straße Richtung Innenstadt befahrbar bleiben. Trotzdem kommt es dort zu Staus. Wer aus der Innenstadt kommt, folgt der ausgeschil­derten Umleitung über Maubeuger und Wilhelmrin­g. Wegen der aktuellen unklaren Wetterlage werden zunächst nur die notwendige­n Arbeiten in den Seitenbere­ichen des Straßenabs­chnitts (Rinnen, Bordsteine und Straßenabl­äufe) durchgefüh­rt. Voraussich­tlich Anfang nächsten Jahres können dann – geeignete Witterung vorausgese­tzt – die eigentlich­en Asphaltarb­eiten beginnen (bis etwa zum 21. Januar).

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