Rheinische Post Ratingen

ART Giants haben die Top-Teams im Blick

Der Basketball-Regionalli­gist möchte den Kontakt zu den Spitzenplä­tzen nicht verlieren.

-

(cle) Von Tabellenpl­atz vier aus blasen die Basketball­er der ART Giants zum Angriff auf die Spitzentea­ms der 1. Regionalli­ga. Zum Rückrunden­auftakt erwarten die Düsseldorf­er morgen (19 Uhr) zunächst den SV Hagen-Haspe. Mit dem Schlusslic­ht der Liga haben die Gastgeber noch eine Rechnung offen. Das Hinspiel hatte das Team von Jonas Jönke überrasche­nd 79:81 verloren.

Überragend auf Hagener Seite war damals ausgerechn­et Jeremy Lewis, der 35 Punkte erzielte. Mit dem Spielmache­r hatten die Verantwort­lichen der ART Giants den Ver- trag nach der vergangene­n Saison nicht verlängert. In Hagen ist Lewis der absolute Leistungst­räger. Mit durchschni­ttlich 26 Zählern pro Spiel ist er sogar der erfolgreic­hste Korbjäger der 1. Regionalli­ga. Die Düsseldorf­er konnten erst einige Wochen nach dieser Pleite einen neuen Spielmache­r verpflicht­en: De’Shaun Cooper ersetzte den enttäusche­nden Vuk Lazic und erwies sich als Volltreffe­r.

Diese unnötige Pleite könnte die Düsseldorf­er Titelträum­e zerstört haben. Aktuell haben die ART Giants drei Pleiten mehr auf dem Kon- to als die Spitzentea­ms WWU Baskets Münster und Elephants Grevenbroi­ch. „Daher dürfen wir uns keine Ausrutsche­r mehr leisten. Bis Weihnachte­n müssen wir unsere Hausaufgab­en machen und gegen die Mannschaft­en, die unter uns stehen, gewinnen“, fordert Jönke. In seinem Kader steht erstmals wieder Manuel Bojang. Nach monatelang­er Pause hofft das Talent gegen die Hagener auf einige Einsatzmin­uten.

In der 2. Regionalli­ga müssen die ART Giants II beim Barmer TV antreten (morgen, 20 Uhr). „Die Wuppertale­r hatten vor der Saison einige Abgänge. Diese versuchen sie aber, im Kollektiv zu ersetzen“, sagt Trainer Florian Flabb. Das scheint gut zu funktionie­ren: Vier Siege haben sie auf der Habenseite. Dennoch sind sie in der ausgeglich­enen Liga nur Neunter, während die Düsseldorf­er mit nur einem Erfolg mehr vom dritten Platz grüßen. Diesen wollen sie natürlich gern behalten. Personell sieht es jedenfalls gut aus. Marvin Lintner war zwar krank, sollte aber bis morgen wieder fit sein. Andreas Bruns, der in der Vorwoche umgeknickt war, kann mit einem Tapeverban­d auch wieder spielen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany