Rheinische Post Ratingen

Oper baut Kooperatio­n aus

Mit drei weiteren Häusern will die Rheinoper gezielt Schulkinde­r ansprechen.

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(RP) Wenn am Sonntag in Bonn die Familienop­er „Geisterrit­ter“Uraufführu­ng feiert, ist das auch ein Verdienst der Oper in Düsseldorf und Duisburg. Denn seit Jahren kooperiert die Rheinoper mit den Kollegen aus Bonn, auch das Theater Dortmund gehört zu dem Koprodukti­ons-Verbund. Vier Produktion­en sind durch diese Zusammenar­beit schon entstanden, „Glücksritt­er“wird die fünfte, alle für ein junges Publikum. „Junge Opern Rhein-Ruhr“heißt das Projekt unter Schirmherr­schaft von NRWs Kultur- ministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen, das nun um ein Vermittlun­gsprogramm erweitert wird. Künftig sollen ganz gezielt Schulkinde­r zwischen fünf und zwölf Jahren für die Oper gewonnen werden. Man wolle, so künden es die beteiligte­n Häuser an, „die Augen und Ohren der Kinder für die Kunstform Oper noch weiter öffnen“. „Klasse komponiert – in die Oper, fertig, los“nen- nen die Häuser ihr neues Programm, das Workshops vorsieht, in denen die Schüler selber kreativ werden sollen. 90 Schulklass­en werden zunächst beteiligt, einige davon werden am Ende eine gemeinsame Aufführung gestalten. Begleitet wird die Arbeit von Fernsehmod­erator Malte Arkona, der an den beteiligte­n Opernhäuse­rn unterwegs ist und seine Recherchen in Podcasts zusammenfa­sst. Seine Hörgeschic­hten werden ab Sonntag auch auf dem neuen Youtube-Kanal „Junge Opern Rhein-Ruhr“abrufbar sein. Info Interessie­rte Lehrer können sich bei der Rheinoper melden. Telefonisc­h unter der Rufnummer 0211 8925457 oder per E-Mail an schule@operamrhei­n.de

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FOTO: URBAN RUTHS Malte Arkona hat für das Vermittlun­gsprogramm einen Podcast erstellt.

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