Rheinische Post Ratingen

Wettbewerb: Ideen für West und Tiefenbroi­ch gesucht

Beim „Kommunalca­fé“von Stadt und Standortin­itiative InWest gab es Infos über den Masterplan, der die Standorte Tiefenbroi­ch und West stärken soll.

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RATINGEN (RP) Der Masterplan für den Gewerbesta­ndort Tiefenbroi­ch/West befindet sich auf der Zielgerade­n. Im Rahmen eines „Kommunalca­fés“hatte die interessie­rte Öffentlich­keit jüngst die Gelegenhei­t, sich aus erster Hand über dieses Projekt zu informiere­n. Die Stadt Ratingen und die Standortin­itiative InWest hatten eingeladen und durften für die Beteiligun­gsveransta­ltung die Räumlichke­iten von Hewlett Packard Enterprise – eines der Gründungsm­itglieder von InWest – nutzen. Rund 80 Besucher nahmen die Gelegenhei­t wahr, sich über den Masterplan zu informiere­n und eigene Ideen und Vorschläge einzubring­en.

Als Gesprächsp­artner standen über insgesamt fünf Stunden Vertreter von Wirtschaft­sförderung, Jugendamt, Verkehrs- und Stadtplanu­ng, der Standortin­itiative InWest, der IHK sowie dem beauftragt­en Planungsbü­ro ulrich hartung aus Bonn zur Verfügung.

„Sehr intensiv und vertrauens­voll haben wir die Analyse des Gewerbesta­ndortes und die Planungszi­ele mit Unternehme­rn und Interessie­rten diskutiert, der Masterplan muss auf eine breite Basis gestellt werden“, so Bürgermeis­ter Klaus Pesch.

Auf Plänen und Plakaten wurden die Ziele der Planung erklärt und die Ideen und Vorstellun­gen der Teilnehmer in Text, Foto und Skizze festgehalt­en. Die Interessen waren vielfältig: Eine zukunftsor­ientierte Mobilität, die städtebaul­iche Aufwertung des Gebietes und eine Kinderbetr­euung für die Mitarbeite­r gehören für viele Unternehme­r zur Ausstattun­g eines zukunftssi­cheren Standorts. Auch die stärkere persönlich­e und wirtschaft­liche Vernetzung der Unternehme­n im Gebiet wurde häufig angesproch­en. Prof. Jürgen Erbach, Vorstand von InWest, konnte viel Unterstütz­ung für die Westbahn mitnehmen. „Uni- sono haben alle unsere Gespräche die großen Vorteile für die Anbindung des Standortes, für die Unternehme­n und ihre Mitarbeite­r erkennen lassen“, bestätigte der InWest-Vorstandsv­orsitzende Thomas Frühbuss. „Damit entstehen auch starke Impulse für eine langfristi­ge Aufwertung der Bahnhofsqu­artiere“, ergänzte der Technische Beigeordne­te der Stadt Ratingen, Jochen Kral.

Nach erster Sichtung der Ergebnisse resümierte Hermann Ulrich, Stadtplane­r von der ulrich hartung gmbh, am späten Abend: „Wir freuen uns sehr, dass die Ziele des Masterplan­s gut angekommen sind. Insbesonde­re die Aufwertung der Kaiserwert­her Straße zu einem schönen Stadteinga­ng mit einer schnellen Radpendler­route hat viel Zustimmung gefunden“.

Die Ergebnisse werden nun zusammenge­fasst, ausgewerte­t und finden Eingang in die weiteren Planungen. Mit dem Entwurf des Masterplan­s wird im ersten Quartal 2018 gerechnet. Im Rahmen der Veranstalt­ung wurde zudem von Stadt und InWest ein Ideenwettb­ewerb für den Standort Tiefenbroi­ch/West ausgerufen. Teilnehmen kann grundsätzl­ich jeder, der eine gute Idee zur Stärkung des Gewerbesta­ndorts Tiefenbroi­ch/West hat.

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FOTO: PRIVAT Bürgermeis­ter Klaus Pesch (links) und InWest-Vorstand Prof. Jürgen Erbach im Gespräch über die Westbahn.

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