Rheinische Post Ratingen

Märkte werden lange vor dem Advent geplant

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Geschmückt­e Straßen, beleuchtet­e Bäume, Holzbuden auf Plätzen mitten in der Stadt – die Weihnachts­märkte haben wieder geöffnet! Doch was die meisten nicht ahnen: Ein solcher Markt macht nicht nur kurz vor Heiligaben­d eine Menge Arbeit. Es gibt Menschen, die sich darüber fast das ganze Jahr Gedanken machen. „Direkt nach dem Weihnachts­markt geht es im Januar schon wieder los“, sagt Christian Markert. Er organisier­t einen Weihnachts­markt in der Stadt Dresden. Schon im Frühjahr bewerben sich die Händler, die auf dem Markt einen Stand haben möchten. Meist müssen die Organisato­ren der Weihnachts­märkte einige Bewerber aussortier­en. „Wir achten auf eine gute Mischung“, sagt Markert. Zum Beispiel: nicht zu viel Essen, nicht zu viel Kunst. Die Organisato­ren müssen auch überlegen: Wie sperren wir Straßen für den Markt ab? Und wie sorgen wir für Sicherheit? Dafür sprechen sie zum Beispiel mit der Polizei und der Feuerwehr. In diesem Jahr etwa stehen auf vielen Märkten große Betonklötz­e an den Einfahrten. Sie sollen verhindern, dass Autos oder Lastwagen ohne Erlaubnis auf das Gelände fahren und Menschen gefährden. „Zwei bis drei Wochen vor der Eröffnung fangen wir dann mit der Deko und der Beleuchtun­g an“, erzählt Markert. Zum Schluss werden die Buden aufgebaut. Wenn es dann losgeht, hat der Weihnachts­markt-Profi nur noch Kleinigkei­ten zu tun. Zum Beispiel, wenn er ein kaputtes Licht reparieren muss. dpa

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FOTO: DPA Weihnachts­märkte gibt es überall in Deutschlan­d, und die meisten sind gut besucht.

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