Rheinische Post Ratingen

SGR-Reserve ist auf ungewohnte­r Talfahrt

-

RATINGEN (wm) Die Lage ist völlig ungewohnt für den Verbandsli­gaNeuling SG Ratingen II. Der hat zuletzt drei Spiele in Serie verloren, ist nur noch Achter und muss schauen, nicht unten hinein zu geraten. Bisher ging es über Jahre immer nur steil aufwärts bei den Handballer­n, nun gilt es, die Talfahrt umgehend zu stoppen.

Da kommt das sieglose Schlusslic­ht HSG Mülheim trotz eines Auswärtssp­iels äußerst gelegen (Samstag, 18.30 Uhr, von-der-Tannstraße). „Ein Sieg dort ist Pflicht“, sagt Marc Steppke. Denn der nächste Gegner ist der Tabellenfü­hrer SG Langenfeld II und da hängen die Trauben trotz Heimrecht (16. Dezember, 15.30 Uhr) unglaublic­h hoch. Bastian Schlierkam­p nahm wieder am Training teil, an einen Einsatz des Routiniers ist freilich noch nicht zu denken. Zudem fehlen Steppke, der erst im kommenden Jahr wieder auflaufen wird (linker Wurfarm ist verletzt) und der an einer Rückenverl­etzung laborieren­de Nils Koßmann. Die rechte Offensivse­ite ist also der wunde Punkt, denn ob der in Stuttgart studierend­e Tim Zeidler erscheint, weiß man immer erst kurz vor dem Anpfiff. „Vielleicht spielen wir mit zwei Kreisläufe­rn“, sagt Steppke. „Dort sind wir schließlic­h vorzüglich besetzt mit Salim Bakhsh und Alex Enders. Dann könnte es nicht auffallen, dass wir rechts keinen gelernten Außenspiel­er einsetzen.“Doch egal, wie die Rot-Weißen auflaufen, im Mülheim muss die Talfahrt gestoppt werden.

Newspapers in German

Newspapers from Germany