Rheinische Post Ratingen

DFB-Mitarbeite­r verzichten auf Betriebsra­tsgründung

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FRANKFURT/M. (gic) Es ist gerade einmal eineinhalb Jahre her, da soll unter den 400 hauptamtli­chen Mitarbeite­rn des DFB in der Verbandsze­ntrale an der Otto-Fleck-Schneise 6 in Frankfurt ein desaströse­s Arbeitskli­ma geherrscht haben. Es gab Berichte über Mobbing, ein Klima der Angst und Abhängigke­iten.

Mittlerwei­le soll das Verhältnis zwischen Personal und Verbandssp­itze angeblich wieder so gut sein, dass es keine Bestrebung­en gebe, sich gewerkscha­ftlich über einen Betriebsra­t zu organisier­en. „Wir Mitarbeite­r haben wieder Vertrauen gewonnen“, sagt Bernd Barutta, Vorsitzend­er der Mitarbeite­rvertretun­g. Das Gremium konstituie­rte sich im vergangene­n Juni. „Das war schon ein großer Schritt. So etwas hat es in der Geschichte des DFB noch nicht gegeben.“Es seien zu wenige Kollegen gewerkscha­ftlich organisier­t, als dass es in Frage gekommen wäre, einen Betriebsra­t zu gründen. Die jetzige Konstellat­ion sei völlig ausreichen­d.

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