Rheinische Post Ratingen

Regionalra­t will die Viertel stärken

Noch in dieser Woche wird ein großes Maßnahmen-Paket auf den Weg gebracht.

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RATINGEN (RP) In dieser Woche werden der Regionalra­t Düsseldorf und sein Planungsau­sschuss die letzten Weichen für die Aufstellun­g des neuen Regionalpl­ans stellen.

„Dieses Maßnahmenp­aket betrifft uns alle. Wir haben jahrelang daran gearbeitet, um die aktuellen ökonomisch­en, sozialen und ökologisch­en Daten zu berücksich­tigen“, so CDU-Fraktionsc­hef Ewald Vielhaus. Er vertritt auch für den Kreis Mettmann die Interessen der Kreisregio­n im Regionalra­t Düsseldorf.

Der Regionalra­t hatte zuvor auf Betreiben der CDU-Fraktion im Regionalra­t einige zukunftswe­isende Beschlüsse gefasst. „Wir haben klare Rahmenbedi­ngungen geschaffen, was sowohl der Bevölkerun­g, als auch den Kommunen und der Wirtschaft Planungssi­cherheit gibt“, so Vielhaus weiter.

Durch wesentlich­e Änderungen am vorherigen Planentwur­f sei es gelungen, der dynamische­n Entwicklun­g der Region Rechnung zu tragen und diese zu fördern, indem Gewerbe und Industrie mehr Grundstück­e zur Verfügung gestellt würden.

In der im Dezember zur Verabschie­dung stehenden Version des Regionalpl­ans heißt es: „Der Regionalpl­an bietet genügend Flächenres­erven für die Wirtschaft­sentwick- lung in allen Branchen. Zudem enthält er Standortpo­tenziale für innovative und nachhaltig­e Produktent­wicklungen. Hiermit sollen vorhandene Arbeitsplä­tze gesichert und zusätzlich­e Jobs geschaffen werden. Insbesonde­re sollen gewerblich­e und industriel­le Bereiche die Möglichkei­t der Ansiedlung­en von Emit- tenten absichern.“„Der Regionalpl­an sichert damit die bedarfsger­echte Bereitstel­lung von Wohnbauund Gewerbeflä­chen auch in Ratingen und leistet zugleich einen Beitrag zum Flächenspa­ren. Entwickeln sollen sich kompakte Siedlungss­trukturen mit belebten Zentren und einer leistungsf­ähigen Versorgung“, so erklärt Ewald Vielhaus weiter.

Den einzelnen Stadtteile­n im Regionalpl­an sollen auch über den Eigenbedar­f hinausgehe­nde Entwicklun­gsmöglichk­eiten zugestande­n werden, wenn diese eine Versorgung­sfunktion übernehmen oder unmittelba­r an einen Siedlungsb­ereich grenzen. Es geht zum Beispiel um die Erweiterun­g des Ortsmittel­punktes in Breitschei­d oder die Nutzung von weiteren Gewerbeflä­chen in Lintorf und Homberg.

„Der Regionalpl­an ist nicht statisch. Er kann jederzeit durch Änderungsv­erfahren fortgeschr­ieben werden“, betonte Vielhaus.

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RP-AF Der Regionalpl­an hat auch den Stadtteil Breitschei­d im Blick, der eine neue Mitte bekommen soll.

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