Gastronom aus Leidenschaft
Giuseppe Saittas Lebensmotto lautet: „Freude haben und leben“– La dolce Vita eben. Freude bereitete er auch den Gästen der Notte italiana im Steigenberger Parkhotel mit seiner exquisiten Auswahl italienischer Spitzenköche und Top-Winzer.
Die deutsche Sprache bringt es auf den Punkt. Sie übersetzt den griechisch-stämmigen Begriff „Gastronom“schlicht mit „Gastwirt“und verweist auf die hinter diesem Berufsbild stehenden Attribute – charmant, souverän, fachlich versiert und leidenschaftlich. Umgemünzt auf Giuseppe Saitta fassen diese Eigenschaften die Stärken eines Menschen zusammen, der sich seit 35 Jahren erfolgreich und mit Herzblut der Gastronomie widmet.
Der Name Saitta aber ist in Düsseldorf schon seit knapp 50 Jahren ein Begriff. In Derendorf begann der Weg, der dem heute 57-jährigen Guiseppe Saitta mehrere Auszeichnungen einbrachte. Zurückblickend sagt er: „Ich sehe mich als Pionier und freue mich, zu denjenigen zu gehören, die die Fundamente der italienischen Küche, die Esskultur und auch die mediterrane Lebensart an den Rhein gebracht haben.“Sein Lebensmotto „La dolce Vita“übersetzt der Familienvater mit „Freude haben und leben“. Und dieses Gefühl bringt er auch in die Aufgaben als Arbeitgeber und Vorstandsmitglied der CDU-Fraktion im Rat der Stadt ein: „Hier sehe ich mich in der Funktion eines Brückenbauers auf politischer Ebene.“
Für sein vielseitiges Engagement erhielt Giuseppe Saitta Mitte dieses Jahres eine der höchsten Auszeichnungen, die sein Heimatland zu vergeben hat – ihm wurde der „Ordine al Merito della Repubblica Italiana – OMRI“verliehen. Diese Ehrung macht ihn zum Cavaliere und rückt seine Verdiens- te um öffentliche, sozial-humanitären Zwecken dienende Aktionen ins Rampenlicht. Dazu zählen seine Bemühungen, Palermo zur Partnerstadt Düsseldorfs zu machen ebenso, wie das seit 25 Jahren für karitative Zwecke veranstaltete Saitta-Fest auf dem als Piazza Saitta in die Geschichte eingehenden Barbarossaplatz. Giuseppe Saittas Kommentar: „Es war mir immer wichtig, den Kontakt zur Heimat aufrechtzuerhalten. Auch deshalb bedeutet mir die Auszeichnung zum Cavaliere sehr viel. Sie ist Anerkennung und Wertschätzung als Gastronom, Arbeitgeber und Brückenbauer.“
Und auch als Profi in Sachen Wein: „Die Trinkkultur hat sich rasant entwickelt. Am Rhein ist eine Weinkultur entstanden, die ich mitprägen durfte. Noch heute hat Italien als Weinland einen hohen Stellenwert und ist europaweit immer ganz vorn dabei.“Es freut ihn, dass das Umweltbewusstsein auch die Winzer erreicht hat und damit die Bio-Idee viele Anhänger findet: „Das ist positiv.“
Giuseppe Saitta lebt die Symbiose zwischen seinen italienischen Wurzeln und der rheinischen Lebensart auf beste Weise aus. Für dieses gekonnt arrangierte Zusammenspiel und viele andere Verdienste wurde ihm im September dieses Jahres von Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel das Bundesverdienstkreuz verliehen. „Das ist für mich etwas ganz Besonderes“, fasst der Düsseldorfer Bürger, Gastronom, Politiker, Ordensträger und Cavaliere zusammen.