Beate Uhse stellt Insolvenzantrag
FLENSBURG (rtr) Der Sexartikel-Versender Beate Uhse ist pleite. Das Flensburger Unternehmen meldete Insolvenz in Eigenverwaltung an. Weil man sich mit Investoren nicht habe einigen können, sei die Zahlungsfähigkeit gefährdet, erklärte Vorstandschef Michael Specht. Betroffen sei die Holding, nicht aber die Töchter. Deren Betrieb laufe weiter. Die Kundschaft könne weiter Artikel bestellen, so ein Sprecher. Beate Uhse wurde 1946 von Beate Rotermund-Uhse, einer früheren Luftwaffenpilotin, gegründet. 1962 eröffnete ihr Unternehmen in Flensburg den ersten Sexshop der Welt. Mit dem Internet begann der Niedergang, weil Sexfilme quasi überall kostenlos heruntergeladen werden können.