Fünf der schönsten neuen Cafés
Linas Coffee Brew Bar & Deli Am Fürstenplatz bewirtet Lina Scherping ihre Gäste seit nun einem Jahr. Auf der Speisekarte stehen gesunde Frühstücksvarianten wie Bircher Müsli, Brötchen mit Avocado und Ziegenkäse, Toast mit Kräuter-Tofu, Chiapudding mit Beeren, Bagel mit Creamcheese und Lachs. Tipp: Das Fünfkornporridge mit Mandelmilch, dazu eine heiße Rote-BeteLatte, die rosa ist und ungewohnt würzig schmeckt. Die Einrichtung des Raumes ist modern, ohne kühl zu wirken. Alle Gerichte werden aus frischen Zutaten aus der Region zubereitet. Feine Idee: die essbaren Blüten als Deko. Bevor Lina ihr Deli eröffnete, hat sie in Australien gearbeitet, dann tourte sie anschließend ein Jahr mit ihrem Food Truck durch die Region Düsseldorf. Nun ist sie sesshaft geworden und hat sogar vor kurzem expandiert: Lina Scherping betreibt nun auch das Chrystall zwei Häuser weiter. Roasted Kaffeebar Seit Februar hat die Roasted Kaffeebar geöffnet. Für Kaffee-Fans gibt es allerhand außergewöhnliche Kreationen wie Cold Drip, einer Kurkuma Latte oder einem Flat White. Wer es eher süß mag, sollte einen der selbst gemachten Sirupe ausprobieren (Vanille, Karamell und Schokolade) und peppt seinen Kaffee mit etwas Ingwersirup auf. Weiter stehen frische Teevarianten und selbst gemachte Limonaden auf der Karte. Der Appetit auf Deftiges wird mit einer kräftigen Stulle gestillt, hinterher passt bestimmt noch ein leckeres, selbst gemachtes Stück Kuchen.
Wer gute Ideen und leckere Speisen hat, schafft es auf dem harten Markt der Gastronomie. Hier fünf Cafés, die 2017 eröffnet und sich etabliert haben.
Café Alma Ein wenig bieder sieht es schon aus im Café Alma. Bauernmöbel und Geschirr tragen einen Hauch von Rosa, die Tapete hat Blümchen, das Geschirr scheint aus Omas Zeiten zu stammen. Die junge Chefin bindet sich gern die Schürze um, bevor sie ihre Gäste nach deren Wünsche fragt. Aber Alma Hadzovic hat eine moderne Karte mit Speisen, zu denen kaum jemand Nein sagt. Kuchen, Torten, Cupcakes oder Macarons etwa für die Freunde von Süßem, eine würzige Quiche, belegte Bagels oder Paninis für den Hunger auf Würziges. Diese Angebote richten sich nach dem, was die Wirtin morgens günstig einkauft. Flexibilität sei wichtig in der Gastronomie, sagt Alma Hadzovic, eine ausgebildete Systemgastronomin. Café Wilma Im August öffnete Melissa Böttcher ihr Lokal an der Witzelstraße in Bilk. Immer im Café ist auch Wilma, Melissas französische Bulldogge und Namensgeberin. Auf die Tische in dem recht puristisch eingerichteten Lokal kommt fast ausschließlich Vegetarisches: Üppig belegte Stullen, mehrere Müsli-Varianten, knusprige Fladenbrote, knackige Salate und eine gute Auswahl an Kalt- und Heißgetränken sowie frische Smoothies. „Ich teste meine Rezeptideen immer mit meinen Freunden“, sagt Melissa Böttcher. Erst, wenn es allen schmeckt, kommt es auf die Karte. So wie der köstliche Gnocchi-Salat, der mit Rucola und Tomaten so richtig schmackhaft ist. Café Manko Luise Henriette Raven und Nataly Hernández Martinez haben im Oktober eine ungewöhnliche Idee realisiert: Ein Café, in dem auch die Gäste arbeiten. Das Café Manko ist wie ein Büro mit Kaffeetheke: schlicht eingerichtet, sehr leise Musik und vor allem: starkes gratis Wlan und zahlreiche Steckdosen für den Fall, dass einem Laptop der Saft ausgeht. Tatsächlich sitzen die meisten Kunden konzentriert an ih-