Millionenspiel rund um das Heljensbad
Architekt legt erste „Bausteine“für Sanierungskonzepte im Bad-Arbeitskreis vor. Teuer wird es in jedem Fall.
HEILIGENHAUS Im Heljensbad kann auf mittlere Sicht wenig bis nichts bleiben, wie es ist. Vor allem die Technik ist in die Jahre gekommen, das Team hält den Betrieb in Freiund Hallenbad unter allen Umstän- Ralf Herre (CDU) im Anschluss an das nicht-öffentliche Treffen in dieser Woche. Nach einer „ganz groben Schätzung, noch völlig unabgesichert“, käme allein die kleinste Lösung auf einen Betrag von acht Millionen Euro. Aber: „Damit können wir nicht leben, das ist nicht das, was die Leute wünschen.“Was man sich wird leisten können, bleibt vorerst offen. Ein weiterer Knackpunkt: Langfristig sollen die Betriebskosten für das Bad sinken. Dazu, so Herre, lägen noch keine belastbaren Daten vor. Deswegen wird der beauftragte Architekt bis Anfang nächsten Jahres weitere Bausteine durchkalkulieren. Frühestens dann könne ein Konzept öffentlich vorgestellt werden.
Mit Kritik am Verfahren hatte sich vorab Lothar Nuthmann (Bündnisgrüne) im Rat zu Wort gemeldet. Er kritisiert die „restriktiv begrenzte Teilnehmerrunde“und die „vom Aufsichtsrat beschlossenen Aus- grenzung der Öffentlichkeit“. Nuthmann sieht darin „einen weiteren Schritt, Dinge von öffentlichem Interesse im Geheimen zu verhandeln.“
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat bereits in der Dezemberratssitzung 2016 beantragt, dass Angelegenheiten des Heljensbad künftig auch im Rat der Stadt Heiligenhaus und seinen Ausschüssen beraten und beschlossen werden. Nuthmann weiter: „Die Schlüsse, die ein