INFO Am 11. Januar geht der Flieger nach Zagreb
Der Weg zum EM-Auftakt in Zagreb: 2. bis 7. Januar: Lehrgang in Stuttgart mit Länderspielen gegen Island am 5. Januar in Stuttgart (18.10 Uhr) und am 7. Januar in Ulm (14 Uhr). 10. Januar: Anreise zum Treffpunkt in Berlin 11. Januar: Flug nach Zagreb 13. Januar: EM-Auftakt gegen Montenegro (17.15 Uhr), weitere Vorrundenspiele: Slowenien(15.), Mazedonien (17./jeweils 18.10 Uhr) Tagen weitere taktische Feinheiten eingeübt oder vertieft.
Doch Oliver Roggisch nennt die wohl wichtigsten Zutaten für den Erfolg. „Allein mit Taktik wirst du deine Ziele nicht erreichen können. Du musst die Leidenschaft, die Emotionen in dein Spiel einbringen. Du musst bereit sein, den Kampf anzunehmen, und ähnlich hart spielen wie der Gegner“, sagt der ehemalige Abwehrspezialist, der für seine direkte Art der Defensivarbeit geliebt oder gefürchtet war. Neben seinem Job beim deutschen Meister Rhein-Neckar Löwen betreut „The Rock“die Nationalmannschaft als Teammanager.
Endlich sein erstes großes Finale zuspielen, das würde Patrick Groetzki gefallen. 2016 war er verletzt, musste als Zuschauer miterleben, wie seine Kollegen die Handballwelt mit dem EM-Titel verblüfften. „Unsere Mannschaft hat die Qualität, Großes zu erreichen – wie vier, fünf andere auch“, sagt der Rechtsaußen der Rhein-Neckar Löwen. Anders als bei einer WM, wo schon mal schwächere Gegner ein Sich-Einspielen erlauben, geht es bei einer EM sofort zur Sache. „Du musst in jeder Partie dein Leistungsmaximum zu 100 Prozent ausschöpfen, nur dann bleibst du lange genug im Wettbewerb“, stellt Prokop klar.
Dafür arbeiten er und seine Spieler nicht erst seit gestern.