Rheinische Post Ratingen

Breitschei­d freut sich auf Derbys

Mit zwei Siegen gegen Croatia könnte der B-Ligist Anschluss nach oben finden.

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BREITSCHEI­D (wm) Der TuS Breitschei­d hielt lange mit in der Spitzengru­ppe der Fußball-Kreisliga B. Aber zuletzt, als es in den nasskalten Dezember ging, da ging auch die Puste aus. Die letzte beiden Spiele, jeweils auswärts, in Links und dann bei der Lintorfer Reserve, die gingen verloren, 2:5 und 1:2, und nun starten die Cracks vom Mintarder Weg vom Platz fünf aus ins neue Jahr. Zwei Hinrundens­piele stehen noch aus, beide gegen den Stadtrival­en Croatia Ratingen (Tabellendr­itter). Und zwar daheim am 21. Januar und 28. Januar an der Gothaer Straße, dann beginnt die Rückrunde.

Jetzt sind die Breitschei­der Fünfter. „Mit diesem Abschneide­n sind wir insgesamt zufrieden“, sagt dazu Trainer Daniel Ringel, der gleich neben dem Sportplatz wohnt. Nach einigen Jahren in Lintorf und einem Kurz-Intermezzo in Homberg kehr- te er im Sommer an seine alte Wirkungsst­ätte zurück und baute die Mannschaft total um. „In den letzten Jahren ging es hier immer gegen den Abstieg“, sagt der 41 Jahre alte Bürokaufma­nn. „Damit haben wir jedenfalls nichts mehr zu tun und Daniel Ringel das war erst einmal unser Nahziel. DSC 99 II wird sich den Meistertit­el holen, und um Platz zwei, ebenfalls aufstiegsb­erechtigt, streiten sich FC Kosovo und Croatia Ratingen. Mal sehen, wie stark diese Croaten wirklich sind.“Er freut sich schon auf diese beiden Derbys.

Fünf Punkte trennt seine Mannschaft von diesem Ortsrivale­n. Sind die Breitschei­der, wenn dabei zwei Siege gelingen, wieder dran? Auch Platz drei könnte unter Umständen interessan­t sein. „Nein“, so Ringel, „daran denken wir nicht mehr. Wir wollen eine gute Rückrunde spielen. Weitere Ziele gibt es nicht.“

Der 41-Jährige nimmt, wie auch sein Co-Trainer Udo Bartsch, jeden Druck von der Mannschaft. Die konnte sich noch mit dem Trainersoh­n Dominik Bartsch verstärken. Mit drei Spielern vom Liga-Rivalen Türkgücü wird verhandelt, aber da ist alles in der Schwebe. Türkgücü ist als Vorletzter selbst in größter Abstiegsno­t und will keinen ziehen lassen. „Das respektier­en wir“, sagt Ringel. „Die Spieler müssen auf uns zukommen. einen anderen Weg wollen wir nicht. Wir werden nicht abwerben.“

„Wir wollen eine gute Rückrunde spielen. Weitere Ziele gibt es nicht“

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