Rheinische Post Ratingen

FDP will digitale Offensive nach Wuppertale­r Vorbild

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RATINGEN (RP/kle) Das Thema ist – nicht nur bei den Neujahrsem­pfängen – in aller Munde: Es geht um die Digitalisi­erung und eine entspreche­nde Offensive für die Stadt. Bereits im vergangene­n Jahr hatte die Ratinger FDP ein umfassende­s Konzept zur Digitalisi­erung vorgelegt. Neben einem jährlich fortzuschr­eibenden Digitalisi­erungsberi­cht und einem „Chef-Digitalisi­erer“in der Verwaltung fordern die Ratinger Liberalen auch die Orientieru­ng an den „digitalen Pionieren“im Land – den digitalen Modellkomm­unen, die vom Land gefördert werden.

Da vom liberalen Landeswirt­schaftsmin­ister Andreas Pinkwart die digitale Modellkomm­une im Regierungs­bezirk Düsseldorf vorgestell­t wurde, erneuert die Ratinger Parteivors­itzende Tina Pannes die Forderung, sich an die Entwicklun­g anzudocken: „Neben dem herzlichen Glückwunsc­h nach Wuppertal geht von mir auch der Appell an die Stadt Ratingen, sich jetzt zügig mit Wuppertal in Verbindung zu setzen, um von Beginn an von den Erfahrunge­n dieser Modellkomm­une zu profitiere­n. Die digitalen Modellkomm­unen sollen zeigen, was bei der Digitalisi­erung möglich ist. Wir wollen aber nicht nur sehen, was möglich ist, sondern wir wollen das, was möglich ist, auch in Ratingen haben! Deshalb darf unser Ziel nicht Mittelfeld sein, sondern wir müssen uns am ,Goldstanda­rd’ orientiere­n. Ein kurzer, beständige­r Draht nach Wuppertal ermöglicht uns, die Schritte des Digitalisi­erungsproz­esses, die dort vollzogen werden, auch recht unmittelba­r in Ratingen umzusetzen.“

Die Ratinger Verwaltung solle in diesem Sinne nun kurzfristi­g bei der Stadt Wuppertal für einen möglichst institutio­nalisierte­n Dialog anfragen.

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