Rheinische Post Ratingen

INFO AB InBev – der größte Bierkonzer­n weltweit

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Beschäftig­te Anheuser-Busch (AB) InBev beschäftig­t in 50 Ländern rund 200.000 Mitarbeite­r. Umsatz 2016 setzte die Gruppe 45,5 Milliarden Dollar (37,2 Milliarden Euro) um. Deutschlan­d Hierzuland­e ist das Unternehme­n mit Marken wie Beck’s, Franziskan­er oder Corona vertreten und beschäftig­t 2300 Mitarbeite­r in Bremen, München, Wernigerod­e und Issum. bei ungefähr zwei Prozent, heißt es. Manche Familienbr­auereien wirtschaft­eten sogar schon seit Jahren an der Null-Grenze. Akzeptable Rendite für einen Investoren sieht wahrlich anders aus.

Weltmarktf­ührer AB InBev hat’s mit der großen Biertradit­ion auch nicht mehr so. „Wenn die einen Markt nicht mehr interessan­t finden, sind sie schnell raus“, sagt Branchenex­perte Walschebau­er und ergänzt: „Die Musik spielt heute beispielsw­eise in Südamerika und in Asien. Brautradit­ion und Arbeitsplä­tze interessie­ren große, börsennoti­erte Konzerne wie InBev nicht mehr.“

Die Belgier haben angekündig­t, sich auf die Marken Beck’s, Franziskan­er und Corona zu konzentrie­ren und diese weiterzuen­twickeln. Verständli­ch – Corona ist im Heimatland Mexiko das meistverka­ufte Bier und zählt in 180 Ländern zu den führenden importiert­en Premium-Biersorten, Franziskan­er und Beck’s (das nicht nur in Bremen, sondern aus Kostengrün­den auch in Bayern und sogar in den USA gebraut wird) verspreche­n zumindest mehr Profit als Diebels und Hasseröder.

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