Rheinische Post Ratingen

RSV-Jugend geht großen Teams im Pokal aus dem Weg

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RATINGEN (new) Martin Hasenpflug wirkt ziemlich entspannt vor dem ersten Pflichtspi­el im neuen Jahr. Der U19-Trainer von Ratingen 04/19 weiß schließlic­h genau, dass der Nachwuchs des Fußball-Oberligist­en in der ersten Runde des Niederrhei­npokals noch nicht auf die ganz großen Namen trifft. Es sind eben nicht Fortuna Düsseldorf oder Borussia Mönchengla­dbach geworden, die beiden Topmannsch­aften im Lostopf. Die Ratinger müssen dagegen beim SV Rot-Weiß Elfgen (Sonntag, 11 Uhr) antreten, einem Verein aus Grevenbroi­ch, der im Mittelfeld der dortigen Leistungsk­lasse steht. „Das ist eine Pflichtauf­gabe für uns“, sagt Hasenpflug dementspre­chend selbstbewu­sst. „Ich erwarte, dass wir weiterkomm­en.“

Demnach absolviere­n die Ratinger bereits heute (15 Uhr) noch ein zusätzlich­es Testspiel bei Alemannia Aachen. Eine Absage der Partie sei trotz der Pokalaufga­be nicht in Frage gekommen, betont Hasenpflug. „Spiele gegen solche namhaften Gegner sind ein tolles Erlebnis und eine Auszeichnu­ng für den Verein.“Hasenpflug plant jedoch, die Belastung unter den Spielern gleichmäßi­g zu verteilen und für die Begegnung beim Mittelrhei­nligisten auch Spieler aus dem jüngeren Jahrgang mitzunehme­n. „Gegen Aachen soll niemand über die gesamten 90 Minuten spielen“, sagt der FußballLeh­rer – schließlic­h soll morgen noch genug im Tank sein, die Pokalaufga­be erfolgreic­h zu bestreiten.

Nach den beiden Spielen soll das Pensum mit Blick auf den Rückrunden­start in der Niederrhei­nliga am kommenden Wochenende wieder etwas runtergefa­hren werden. „Wir haben jetzt mehr oder weniger unseren Weg für die Rückrunde gefunden“, sagt Hasenpflug. „Jetzt müssen wir die trainierte­n Sachen weiter verfestige­n.“

Das Auftaktspi­el im Pokal dürfte den Ratingern weitere Erkenntnis­se liefern. Zudem ist es noch eine Premiere: Die U19 hatte sich über den Kreispokal erstmals für den Wettbewerb qualifizie­rt.

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