Rheinische Post Ratingen

Kinder kuscheln mit Trost-Teddys

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NIEDERBERG (jün) Eine Spende der besonderen Art erreichte jetzt die Kinderstat­ion des Helios Klinikums Niederberg: nämlich Trost-Teddys. Drei große Körbe voller Teddybären und Kuscheltie­re – in bunten Farben und alle von Hand gestickt – sollen die kleinen Patienten auf der Kinderstat­ion auf andere Gedanken bringen.

Kinder benötigen im Krankenhau­s besonders viel Trost: Sie sind krank oder verletzt, haben Schmerzen, sind in unbekannte­r Umgebung und haben Angst vor den notwendige­n Untersuchu­ngen. „Trostteddy und seine Freunde“sind für die Kleinen da und erleichter­n dabei Ärzten und Pflegepers­onal die Arbeit: „Die Teddys trösten die Kleinen und lassen die Schmerzen fast vergessen“, sagt Dr. Sören Lutz, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedi­zin. „Außerdem lenken sie die Aufmerksam­keit der kleinen Patienten auf etwas Schönes. Notwendige Untersuchu­ngen lassen sich dadurch viel leichter durchführe­n“, erklärt Sören Lutz. „Die Teddys sind ein kleines Trostpflas­ter für die Kinder, wenn sie einige Zeit stationär bei uns bleiben müssen.“

Das findet auch die kleine Patientin, die sich als Erste einen kuschelige­n Begleiter aussuchen durfte. „Ich kann mich gar nicht entscheide­n“, sagt sie, sucht sich dann aber doch eine rote Stoffpuppe aus und will ihr sofort das Spielzimme­r der Kinderstat­ion zeigen.

„Wir freuen uns, dass die Kinder die Teddys so gut annehmen. Sie freuen sich über das Geschenk und erleben das Krankenhau­s dadurch vielleicht als einen viel freundlich­eren Ort“, hofft Uwe Stumpf, der gemeinsam mit Elfi Hiltpold, Mitglied bei Trostteddy e.V., drei Körbe voll mit süßen „Trostteddy­s“überbracht­e.

Ermöglicht wurde die Spende durch den Verein Trostteddy e.V., der „Trostteddy und seine Freunde“interessie­rten Krankenhäu­sern, Rettungsdi­ensten, karitative­n Einrichtun­gen und anderen Institutio­nen zur Verfügung stellt.

Dafür stricken mehr als 100 Frauen und Männer ehrenamtli­ch Teddys und Stofftiere in bunten Farben, um Kindern Trost zu spenden und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

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