Rheinische Post Ratingen

Hösel rechnet sich Chancen gegen Sparta Bilk aus

- VON WERNER MÖLLER

RATINGEN Eigentlich ist Dirk Kiontke stets kritisch, wenn er seine Fußballer des SV Hösel beurteilt. Aber letzten Sonntag, trotz der 2:4-Auswärtsni­ederlage zum HinrundenA­usklang beim Tabellenzw­eiten Sparta Bilk, sah der Ex-Vize, der nun reine Betreuerau­fgaben übernommen hat, seine Schützling­e mit den Gastgebern total auf Augenhöhe. Er freute sich umgehend auf den kommenden Samstag und die anstehende Revanche in der Kreisliga A gegen den gleichen Gegner (14.30 Uhr, Neuhaus): „Wir spielten richtig stark. Ich denke, diesmal bleiben die Punkte hier, wir brauchen sie nämlich dringend.“

Sparta, eigentlich der Top-Favorit der Kreisliga A, will Meister werden und stellt den mit Abstand besten Angriff, gespickt mit einigen ExProfis. Der wurde im Winter noch weiter verstärkt mit dem Ex-Rather Mario Sakaschews­ki. Alon Abelski, der in der Zweiten Liga für Duisburg und Bielefeld spielte, schoss in den 16 Hinrundens­pielen 23 Tore und Gürkan Gülten (19 Tore) steht ihm nicht viel nach.

Es gibt aber auch einiges, was für die Hausherren spricht. Der Druck auf Sparta ist erheblich großer, dann ist beim SVH mit dem 19-jährigen Justin Kotterheid­t ein KlasseSürm­er herangerei­ft und mit seiner Hilfe gelangen in den vier WinterTest­spielen (drei Siege) 15 Tore. Nun ruht vorne längst nicht mehr alle Last auf Marco Laufmann (13 Tore) und den Vize-Spielführe­r Benny Schröder (vier Tore), die Aufgaben sind besser verteilt.

Gesichert sind die Höseler noch lange nicht, denn sollte es im Extremfall fünf Absteiger geben, dann beträgt der Abstand auf den ersten kritischen Rang nur einen Zähler. Boss Jürgen Kötte wird deshalb nicht müde, zu erklären, dass noch eine knüppelhar­te Rückrunde ansteht. Dieses Sparta-Heimspiel wurde auf Wunsch der Gäste auf den Samstag vorgezogen, da bei ihnen eine Feierlichk­eit ansteht.

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