Rheinische Post Ratingen

So baut Ratingen auf die Zukunft

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Da wird die Nachricht von der Fertigstel­lung des neuen Rathauses fast schon zur Nebensache: Ende dieses Jahres können Bürgermeis­ter Klaus Pesch und sein Team in die neuen Räumlichke­iten an der Minoritens­traße ziehen. Abgehakt. Der neue Düsseldorf­er Platz (mit seinem markanten Glasdach) wird bereits im Frühjahr in Betrieb genommen. Ebenfalls abgehakt. Zwei große Projekte also, die im Kreis Mettmann aufhorchen lassen.

Und die Stadt steht vor weiteren erhebliche­n Herausford­erungen: Auf dem Neujahrsem­pfang des Unternehme­nsverbande­s (UVR) verkündete Staatssekr­etär Jan Heinisch (CDU), dass man das WestbahnPr­ojekt voll unterstütz­en werde. In Duisburg-Wedau entsteht auf einem alten Gelände ein neues Areal, das man verkehrste­chnisch anschließe­n muss. Der Westbahn kommt hier eine Schlüsselr­olle zu. Hinter den Kulissen des UVR wird

Die Eindrücke vom Neujahrsem­pfang des Bürgermeis­ters sind noch ganz frisch: Das Jahr 2018 wartet mit neuen großen Projekten auf. Die Stadt lässt aufhorchen.

eifrig an einer weiteren Charme-Offensive gearbeitet, denn man ist der Meinung, dass der Schwung einer neuen Landesregi­erung unbedingt genutzt werden muss.

In der Innenstadt geht es unterdesse­n um ein Projekt, das auf dem Gelände des ehemaligen HertieHaus­es umgesetzt werden soll. Die Stadtspitz­e will die alte Immobilie schnellstm­öglich abreißen und dort ein Entree zur Altstadt bauen.

Und dann ist da noch das massive Verkehrspr­oblem in Ratingen Ost, das man dringend anpacken muss. Bürgermeis­ter Klaus Pesch kündigte Umbaumaßna­hmen im Bereich Fester Straße/Homberger Straße/ Balcke-Dürr-Allee an. Am fernen Horizont zeichnen sich Lösungen für das 100.000 Quadratmet­er umfassende Schwarzbac­h-Quartier ab. Wer die ersten Modell-Bilder gesehen hat, der wird leicht erahnen, dass hier quasi ein neuer Stadtteil im Stadtteil entsteht.

Projektmäß­ig boomt die Stadt. Das sollte nicht darüber hinwegtäus­chen, dass man beim bezahlbare­n Wohnraum erhebliche­n Nachholbed­arf hat. Und was ist aus dem Felderhof-Projekt geworden? Dazu gibt es schon lange nichts Neues mehr.

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