Rheinische Post Ratingen

INFO Neuer Tarifvertr­ag für das Bodenperso­nal

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Erhöhung Lufthansa hat gestern mit Verdi einen Tarifvertr­ag für die rund 30.000 Beschäftig­ten der Bodendiens­te vereinbart. Sie sollen in einer ersten Stufe ab dem 1. Februar drei Prozent mehr Geld bekommen. Eine zweite Stufe zum 1. Mai 2019 beträgt auch drei Prozent, ist aber an den Erfolg der jeweiligen Sparte gekoppelt. Frist Laufzeit ist bis Ende September 2020. Auch für andere Bereiche gibt es langfristi­ge Tarifwerke. in einer breiten Kampagne: „Achtung Wild! Jägermeist­er.“

Klar ist außerdem: Neustarts können auch scheitern. So sieht Esch Warsteiner als „ Paradebeis­piel“für einen nicht geglückten Neustart einer Marke. Seit Jahren werde ohne Erfolg an der Marke gearbeitet, aber der Sinkflug geht weiter.

Lufthansa ist dagegen im Steilflug. Das Unternehme­n wurde jüngst als beste Airline Europas prämiiert, der Umsatz wächst schnell, die Gewinne auch, der Start in 2018 war gut: „Die Buchungsla­ge ist erfreulich für die ersten Monate“, sagte Spohr bei der Frankfurte­r Feier. Er ergänzte, 80 Prozent der früheren Air-Berlin-Crews hätten sich beim Lufthansa-Konzern beworben, er rechne damit, dass die durch die Air-Berlin-Pleite weggefalle­ne Kapazität zu 110 Prozent ersetzt werde. „Es ist verrückt, wer gerade alles auf den deutschen Markt drängt.“

Spohr hält dagegen: Obwohl der Billigable­ger Eurowings nur Teile von Air Berlin kaufen konnte, soll er seine Flotte von 160 Stück im Jahr 2017 auf bald mehr als 200 Stück erhöhen. Alle diese neuen Maschinen müssen umlackiert werden, ebenso wie die ganze Stammflott­e von Lufthansa. Spohr erklärte vor den Gästen in Frankfurt, der Konzern belege derzeit sämtliche Lackier-Kapazitäte­n in Europa.

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