Skandalös
Zu „Griechenland will frisches Geld einsammeln“(RP vom 27. Januar): Wie lange sollen wir eigentlich noch verschaukelt werden: Ich leihe mir Geld, zahle damit aber keine Schulden ab (an sich schon paradox genug), sondern lege es auf die Seite für noch schlechtere Zeiten. Kein Finanzmensch der Welt wird mir schlüssig erklären können, warum diese Finanzpolitik erfolgversprechend sein soll, wenn jeder Privatmann seit Jahren die Insolvenz hätte anmelden müssen. Ein Staat darf alles auf viele noch folgende Generationen aufschieben. Skandalös. Jutta Sendt per Mail Zu „Fatale Nabelschau“/„Union will Bezieher von Betriebsrenten besserstellen“(RP vom 27. Januar): Die SPD hat durch ihr Verhalten nach der Bundestagswahl unser Land in eine nie gekannte Krise manövriert – im Hinblick auf eigene, parteipolitische Vorteile. Frau Merkel hat mit ihrer Aussage, „die SPD ist aktuell nicht regierungsfähig“, eine absolut zutreffende Aussage gemacht – auch wenn sie jetzt dennoch versucht, eine gemeinsame Regierung zu bilden. Ich bin sicher, dass viele Bürger die Taktiererei der SPD erkannt haben und mit einer Stimmvergabe an diese Partei in Zukunft eher zurückhaltend sein werden. Der Weg einer Erneuerung für die SPD wird daher lang und steinig sein. Beim Thema Betriebsrente kann ich als Betroffener bestätigen, dass hier die Eigeninitiative zur Verbesserung der Altersversorgung durch ungerechte gesetzliche Maßnahmen im Nachhinein bestraft wird. Dies widerspricht allen Aussagen der Politiker und sollte möglichst schnell korrigiert werden. Günter Mikoleizig Wermelskirchen