Rheinische Post Ratingen

Hösels Fußballer müssen auch im Karneval spielen

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RATINGEN (wm) Die Fußballer des SV Hösel müssen am heutigen Samstag am Punkte kämpfen und der Karneval steht deshalb beim sonst so feierfreud­igen Klub diesmal in der zweiten Reihe. Auf dem Programm steht die Partie der Fußball-Kreisliga A Düsseldorf beim Tabellen-Nachbarn Rhenania Hochdahl (16 Uhr, Grünstraße). Das Spiel gehört noch zur Hinrunde und ist von großer Bedeutung. Grund: Falls es ganz unglücklic­h läuft, gibt es nach dem vorzeitige­n Ausstieg des SV Garath noch vier Absteiger. Drei Absteiger werden es mit Sicherheit sein. Die beiden Rivalen von heute haben auf den Rängen zwölf und 13 jeweils 20 Punkte – nur drei Zähler mehr als der FC Tannenhof auf dem ersten Abstiegspl­atz.

Hösels Betreuer Dir Kiontke sieht die Lage realistisc­h: „Verlieren wir, dann sind wir unten drin und die Rückrunde wird gnadenlos. Gewinnen wir, sind wir Siebter. Es stehen sich zwei Mannschaft­en auf Augenhöhe gegenüber. Es wird diejenige gewinnen, die Altweiber besser überstande­n hat.“Wie es in Hösel in Sachen Karneval und Altweiber so aussieht, wollte Kiontke lieber für sich behalten. Die Verfassung seiner Mannschaft zuletzt in Gerresheim (2:0-Sieg) war immerhin vorzüglich. Auch die Hochdahler haben allerdings gegen diesen TuS gewonnen.

Personalpr­obleme gibt es kaum. Fabio Fehde und Florian Filter sind wieder fit. Auch Nils Westphal, der zuletzt beruflich verhindert war, wird an Bord sein. Außerdem kann Trainer Senad Hecimovic das 19 Jahre alte Talent Niels Hruby – einen Spieler aus der eigenen Jugend, dessen Zahnproble­me auskuriert sind. Es fehlt nur der Abwehrchef Florian Heintzen, der noch lange ausfällt. Hösel hat dank guter Angreifer wie Marco Laufmann (13 Saisontore) die besseren Angreifer. Dafür steht Hochdahl hinten besser.

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