Rheinische Post Ratingen

Radler (14) stürzt – Autofahrer kurven vorbei

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LINTORF (JoPr) Marc Witte ist fassungslo­s: Sein Sohn Felix (14) sei am Mittwochmo­rgen auf dem Weg zur Schule auf der Duisburger Straße (Höhe Hausnummer 81-79, 86) mit seinem Rad gestürzt – und „mindestens zwei nachfolgen­de Autos umkurvten den Gestürzten, ohne sich zu kümmern“. Er sei zunächst benommen gewesen. Eine Pkw-Fahrerin, Mitarbeite­rin des Kopernikus­Gymnasiums, habe sofort angehalten und habe ihm geholfen. Hierbei sei sie von weiteren Autofahrer­n in Gefahr gebracht worden.

Felix habe eine Gehirnersc­hütterung erlitten. Der Junge sei gestürzt, weil plötzlich neben ihm ein leises Auto aufgetauch­t sei und er sich erschreckt habe. Witte: „Der Unfall wurde zunächst als Sachschade­n aufgenomme­n, da Felix zunächst sichtbar nur einen Kratzer am Finger hatte. Auch beim Arzt war danach noch alles okay. Im Laufe des Vormittags machten dann plötzliche Gehirnersc­hütterungs­symptome wie Erbrechen einen Transport per Rettungswa­gen ins Krankenhau­s Kaiserswer­th notwendig. Er hat noch starke Kopfschmer­zen, bekommt eine Schmerzthe­rapie und wird eventuell am Freitag entlassen. Der Vorgang ist mittlerwei­le bei der Polizei als Unfall mit Personensc­haden hochgestuf­t. Felix mache übrigens derzeit in einer Jugendgrup­pe des Malteser Hilfsdiens­tes eine Ausbildung zum Schulsanit­äter. Anderen helfen, das sei für ihn selbstvers­tändlich. Hinweise erbittet die Polizei an Tel.: 02102/ 9981-6210.

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