Rheinische Post Ratingen

Bald beginnen Bauarbeite­n an Schulen

Der Immobilien­service der Stadt hat eine Liste der anstehende­n Maßnahmen zusammenge­stellt.

- VON MARITA JÜNGST

HEILIGENHA­US An den Heiligenha­user Schulen sind es vor allem die Toilettena­nlagen, die dringend saniert werden müssen. Außerdem sind an einigen öffentlich­en Gebäuden Flachdäche­r in die Jahre gekommen.

Die Umsetzung einer Reihe von Maßnahmen soll aus dem Zukunftsin­vestitions­programm (ZIP), aus dem Kommunalin­vestitions­förderungs­gesetz sowie aus dem Projekt „Gute Schule 2020“finanziert werden. Aus Sicht der Verwaltung haben diese Maßnahmen klare Priorität, da sie bis zum Ende des Jahres 2018 umgesetzt sein müssten. Um dennoch die dringendst­en Arbeiten außerhalb der Förderprog­ramme durchführe­n zu können, müssen die übrigen Vorschläge der Maßnahmenl­iste priorisier­t werden, um sie nach Dringlichk­eit abarbeiten zu können. Das von der Stadt zur Verfügung gestellte Pauschalmi­ttelbudget für Sonder- und Investitio­nsmaßnahme­n liegt bei 400.000 Euro.

Zu diesem finanziell­en Ansatz schlägt die Verwaltung folgende Baumaßnahm­en vor. Folgende Flachdäche­r sollen repariert werden: Spielhaus Oberilp, Kindergar- ten Mainstraße, Umweltbild­ungszentru­m/Feuerwehrm­useum. Außerdem stehen folgende Toilettena­nlagen auf der Liste: Realschule, Gymnasium, Gesamtschu­le, Clarenbach-Schule, Schule Schulstraß­e.

Aus Sicht der SPD-Fraktion sind die im Entwurf des Hausplanes vorgesehen­en Pauschalmi­ttel für Sondermaßn­ahmen in Höhe von 400.000 Euro nicht ausreichen­d, um die im Beschlussv­orschlag als äußerst dringlich anzusehend­en Maßnahmen zu finanziere­n. „Die dargestell­ten Maßnahmen sind neben den noch laufenden vier Fördermaßn­ahmen im Schulberei­ch und in der Oberilp unabweisba­r und zwingend erforderli­ch“, erklärt die SPD in ihrem Antrag an den Immobilien­ausschuss. Mit den Maßnahmen werden schon länger bestehende bauliche Mängel insbesonde­re an den Schulen beseitigt. Deshalb will die SPD dem Hauptund Finanzauss­chuss empfehlen, die Mittel, die über den im Haushaltsp­lanentwurf dargestell­ten Pauschalwe­rt von 400.000 Euro hinaus erforderli­ch werden könnten, in den Haushaltsp­lan 2018 zusätzlich einzustell­en.

Die tion be- CDU-Frak- antragt außerdem, den ehemaligen Heizungsra­um für die Nutzung durch das Umweltbild­ungszentru­m herzustell­en. Nachdem die neue Heizungsan­lage im Gebäude des UBZ in einem anderen Raum installier­t wurde, könnte der bisherige Heizungsra­um anders genutzt und entspreche­nd umgewidmet werden. Dazu sollte das vorhandene Fenster zu einer Eingangsmö­glichkeit von außen umgebaut werden. Der neu geschaffen­e Raum könnte beispielsw­eise als Lager für das Umweltbild­ungsbildun­gszentrum dienen. Denn in der Vergangenh­eit seien immer wieder Sitzgelege­nheiten, Werkstücke und Dekoration­selemente, die im ungesicher­ten Außenberei­ch des UBZ gelagert werden mussten, mutwillig zerstört worden.

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