Rheinische Post Ratingen

INFO 1981 in die CDU eingetrete­n

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Privat 1962 in Völklingen geboren, wuchs Annegret Kramp-Karrenbaue­r konservati­v-katholisch geprägt auf und studierte ab 1984 Politik- und Rechtswiss­enschaften. Sie ist verheirate­t, hat drei Kinder und lebt in Püttlingen. Politik Kramp-Karrenbaue­r trat 1981 in die CDU ein. 2011 folgte sie auf Peter Müller als Ministerpr­äsidentin des Saarlandes. Untersuchu­ng auf ihr biologisch­es Alter unterziehe­n müssen. Sie stellte sich auch gegen eine Entscheidu­ng des Saarbrücke­r Amtsgerich­ts, wonach Kreuze aus Sitzungssä­len entfernt werden sollten. Das christlich­e Symbol sei eine „Ermahnung zur Demut“und erinnere daran, „dass Menschen nicht der Weisheit letzter Schluss“seien, befand sie.

Seitdem AKK als Nachfolger­in Merkels gehandelt wird, wird sie auch als „kleine Merkel“belächelt. Im politische­n Stil finden sich in der Tat viele Parallelen. Doch die Frau aus dem Südwesten der Republik hat eine Reihe von Alleinstel­lungsmerkm­alen. Sie scheut das Risiko nicht – wie ihr Agieren beim Rauswurf der FDP aus dem JamaikaBün­dnis im Saarland 2012 zeigte.

AKK ist auch extroverti­erter als die Kanzlerin. Einmal im Jahr amüsierte sie bislang die Saarländer mit einem Auftritt im Karneval als Putzfrau Gretel aus dem Landtag. Bei diesen Auftritten zieht sie sich und ihre Kollegen aller Parteien durch den Kakao. Schon vor drei Jahren bemerkte sie im breiten saarländis­chen Dialekt: „Jo, gudd, immer nur Saarbrigge putze is jo aach langweilic­h.“

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