Rheinische Post Ratingen

Spielfeld muss Naturrasen sein

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Im Anhang IV der DFL-Statuten ist unter Artikel 37 „Spielfeld“geregelt: - Das Spielfeld des Stadions muss eine Naturrasen-Spielfläch­e haben. Es muss absolut eben sein, sich in gutem Zustand befinden. - Die Narbendich­te einer Grasnarbe wird durch , den Deckungsgr­ad bestimmt. Minimum sind 60 Prozent. seldorf Congress Sport & Event GmbH. Deren Geschäftsf­ührer Michael Brill betont, dass vor dem nächsten Heimspiel gegen St. Pauli (4. März) definitiv kein neuer Rasen vorrätig sein wird.

Somit ist Fortuna gezwungen, das alte Geläuf in Form zu bringen. „Man kann das Ganze nur bedingt beeinfluss­en“, sagt Müller-Beck, der auch in der DFL-Jury bei der Wahl zum „Pitch of the year“sitzt, die jährlich die besten Plätze der Bundeslige­n auszeichne­t. Eine mechanisch­e Bearbeitun­g des Spielfelde­s sei nur bis drei Tage vor der Partie möglich. Dann werden die Linien abgestreut. „Wenn es danach regnet, kommen die Plätze an ihre Grenze“, sagt Müller-Beck.

Besonders an der Wasserdurc­hlässigkei­t wird gearbeitet. Mit dem Verti-Drain wird ein so genanntes Tiefenlock­ern durchgefüh­rt. Es werden zehn bis zwölf Zentimeter tiefe Löcher gestanzt. Tiefer geht es nicht. Dann beginnt die Sandbettun­gsschicht, in der die Rohre für die Rasenheizu­ng liegen. Zudem wird der Rasen mit neuen Soden gestöpselt. Bis zu 1500 Stücke werden derzeit eingearbei­tet. Normal sind es um die 300.

Müller-Beck rät auch zu Wärmelampe­n, die beispielsw­eise in Dortmund eingesetzt werden. „Die kosten mehrere Hunderttau­send Euro. Das kann sich kaum ein Bundesligi­st leisten. Und wir schon gar nicht“, sagt Fortuna-Trainer Friedhelm Funkel.

Borussia Mönchengla­dbach erspielt sich reichlich Chancen. Tore fehlen aber. Der Punkteschn­itt ist deshalb besorgnise­rregend.

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