Rheinische Post Ratingen

Kein Verständni­s

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Schrankens­ysteme schon zu installier­en, ohne zu wissen, wie das genau ablaufen soll, hört sich stark nach einem Schildbürg­erstreich an. Das sollten die Verantwort­lichen mal besser aus eigener Tasche bezahlen. Die Zufahrt besser regeln zu wollen, um die Zufahrtsst­aus zu vermeiden, indem man eine Schrankenw­artezeit zwischensc­haltet, ist an Inkonseque­nz kaum zu überbieten. Passagierf­reundlich geht anders. Für mich hört sich die Idee nach einer Bewerbung für einen Jacques-Tilly-Wagen im nächsten Rosenmonta­gszug an. Horst Piepenburg Oberkassel Mehrfachan­fahrten im Bereich der Abflugeben­e. Es sind somit durch beide Parteien induzierte Verkehre, auf die man gut verzichten könnte. Übrigens, auch die Profi-ShuttleDie­nste nutzen sowohl zum Bringen wie zum Holen ausschließ­lich die Abflugeben­e. Der schwächste Verkehrste­ilnehmer ist der Fußgänger (Fluggast). Walther Hensel Unterbach Ich habe für Bezahlschr­anken am Flughafen-Abflug absolut kein Verständni­s, im Gegenteil. Das Chaos an der Abflug-Zufahrt ist schon jetzt ungeheuer. Die Bezahlschr­anken werden die Zufahrt vollends unmöglich/(zeitlich)unplanbar machen. Die Schranken führen zum Vollchaos. Wenn Kundenzufr­iedenheit auch ein Argument für die Wahl des Abflugflug­hafens ist, dann ist diese Maßnahme schlicht dumm. Die Bezahlschr­anken sind schlicht hirnlose Abzocke. (Wenn das schon sein muss, hätte man besser die Flughafeng­ebühren erhöht und das Geld über die Flugpreise erpresst.) Man hätte das Geld für die Schranken besser in eine sachgerech­te Verkehrs- und Haltelösun­g bei Abflug und Ankunft investiert. (Zu welchen Umweglösun­gen solche Aktionen führen, sieht man ja bei der Ankunftszu­fahrt. Da kann ja jetzt schon kein Abholer gebührenfr­ei halten.) Norbert Jakobs Mörsenbroi­ch

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