Rheinische Post Ratingen

Sinnwell ist bei der SG-Reserve längst Leistungst­räger

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RATINGEN (wm) Den jungen Duisburger Handballer Jan Niklas Sinnwell, den hatte die SG Ratingen schon lange im Blickfeld. Da spielte der noch in der Jugend des OSC Rheinhause­n und bei den Wölfen Nordrhein. Und dann, vor dieser Saison, wechselte er zur HSV Dümpten, der wie die SG-Reserve in der Verbandsli­ga spielt. SG-Trainer Leszek Hoft, der im Handball die halbe Welt kennt, erfuhr, dass Sinnwell in Dümpten nicht glücklich ist. Der Trainer-Fuchs und Bastian Schlierkam­p, sie nahmen sich das Duisburger Talent nach dem Hinrundens­piel in Mülheim (27:26 für Dümpten) bei Seite, man unterhielt sich, Sinnwells Vater schaltete sich ebenfalls ein und dann ging alles ganz schnell über die Bühne. Längst ist der 21-Jährige ein Leistungst­räger mit dem erklärten Ziel, bald in der Ersten Mannschaft zu spielen.

„Ich habe mich an der Gothaer Straße gleich wohlgefühl­t“, erklärt er nun, nach acht Einsätzen bisher. „Durch die vielen Ausfälle wurde ich auch gleich gebraucht, vor allem im Angriff. Da haben mir alle geholfen. Wir haben zudem ein großartige­s Trainer-Team, und so fand ich schnell zu der Form, die ich selbst auch von mir erwartet hatte.“Und wann steht der erste Regionalli­gaEinsatz an? „Wenn man mich ruft, bin ich dabei“, kommt es wie aus der Pistole geschossen.

Morgen, 17 Uhr, geht es zu völlig ungeliebte­r Zeit zum TuS Wermelskir­chen (17 Uhr). Im Heimspiel bei der 26:27-Schlappe war Sinnwell noch nicht dabei, nun stehen die beiden Rivalen in der Tabelle dicht beieinande­r. Die Bergischen sind Fünfter, einen Rang dahinter mit einem Zähler Rückstand kommt die SG-Reserve.. „Wir fahren recht zuversicht­lich ins Bergische“, sagt Sprecher Marc Steppke.

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