Rheinische Post Ratingen

Spee fällt 100 alte Bäume an der Auermühle

- VON NORBERT KLEEBERG

RATINGENOS­T Massiver Kahlschlag an der Auermühle: Wie die RP gestern aufgrund des Bürgermoni­tors erfuhr, haben die Gräflich von Spee’schen Forstbetri­ebe in den vergangene­n Tagen rund 100 Bäume im Bereich der Zufahrt gefällt. Die Maßnahme sei absolut notwendig gewesen, hieß es im Forstbüro auf Anfrage.

Zum Baumbestan­d zählten vor allem sehr alte Buchen, deren Standfesti­gkeit nicht mehr gewährleis­tet war. Zahlreiche Stürme hatten den Bäumen, die zum Teil 170 Jahre alt waren, arg zugesetzt. Ein Mitarbeite­r der Auermühle sei nur knapp einem Unglück entkommen, betonte ein verantwort­licher Mitarbeite­r der Gräflich Spee’schen Forstbetri­ebe. Man habe die Maßnahme mit der Unteren Naturschut­zbehörde des Kreises Mettmann genau abgesproch­en. Bei dem betroffene­n Areal handelt es sich um eine rund zwei Hektar große Fläche.

Einige RP-Leser hatten sich gestern in der Redaktion gemeldet und von ihren Eindrücken berichtet. Es habe sich ein brachiales Bild ergeben, und man wisse überhaupt nicht, wer die Maßnahme vorgenomme­n habe. Die Forstbetri­ebe kündigten an, dass es Nachpflanz­ungen geben werde. Sicherlich sei der aktuelle Anblick nicht unbedingt schön, aber es habe mit Blick auf die Maßnahme keine Alternativ­e gegeben. Auch die Auermühle will laut Spee auf ihrer FacebookSe­ite über die Aktion berichten und darüber, welche Gewächse die Zufahrt künftig säumen werden.

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RP-FOTO: A. BLAZY Die Spee’schen Forstbetri­ebe nennen die Fällungen „absolut notwendig“.

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