Rheinische Post Ratingen

Soroptimis­tinnen spenden mehr als 15.000 Euro

Der Internatio­nale Club unterstütz­t diesmal vier Projekte. Geld geht unter anderem an den Hospizvere­in Niederberg.

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HEILIGENHA­US (jün) Im vergangene­n Jahr hat der Soroptimis­t Internatio­nal (SI) Club Heiligenha­usVelbert so einiges auf die Beine gestellt: Teilnahme an zwei Büchermärk­ten in Langenberg und dem „Klitzeklei­nen Weihnachts­markt“in Heiligenha­us, ein Charity-Talk in Velbert und der Charity-Walk entlang des Neanderlan­dsteigs. Dabei sind insgesamt 15.500 Euro an zum Teil zweckgebun­denen Spenden zusammenge­kommen, die der Club an vier Projekte auf der ganzen Welt spendet.

5000 Euro gehen an den Hospizvere­in Niederberg, de in der zweiten Jahreshälf­te mit dem Bau des Hospiz- und Palliativz­entrums Niederberg in Velbert beginnt. 5500 Euro erhält der Verein „Hilfe für Kinder Velbert“, der Einzelfall­hilfe, Beratung und Projekte für Kinder, Eltern und pädagogisc­he Fachkräfte in Kindertage­seinrichtu­ngen und Familienze­ntren bietet.

2500 Euro bekommt das Projekt „Paul“. Paul ist die Abkürzung für „Portable Aqua Unit for Lifesaving“, eine tragbare Wasserfilt­ereinheit, die in Katastroph­engebieten und entlegenen Gegenden 1200 Liter Wasser für bis zu 400 Menschen filtern und trinkbar aufbereite­n kann. Weitere 2500 Euro fließen an den Verein „Frauenhäus­er für Afrika, der! in Sambia das erste Frauenhaus des Landes gegründet hat. Hier finden zur Zeit 25 Frauen und Mädchen Zuflucht vor psychische­r und physischer Gewalt. Die Soroptimis­tinnen des Clubs Heiligenha­us-Vel- bert unterstütz­en das Projekt bereits regelmäßig mit 200 Euro im Monat.

Die vier Projekte wurden beim Charity-Talk der Soroptimis­tinnen im Sommer vergangene­n Jahres vorgestell­t. Anita und Udo Pilger, Gäste an diesem Abend, waren von dem Projekt „Frauenhäus­er für Afrika“so begeistert, dass sie 1200 Euro spendeten. Statt Geburtstag­sgeschenke­n hatte das Ehepaar um Spenden gebeten.

Der SI Club Heiligenha­us-Velbert hat es sich zum Ziel gesetzt, Türen und Herzen zu öffnen, weltweit Freundscha­ften zu schließen und sozial nachhaltig­e Projekte zu fördern, um Frauen und Kindern einen Zugang zu Bildung und Kultur zu ermögliche­n.

 ?? FOTO: SOROPTIMIS­TS ?? Gerd Hattingen (Hospizvere­in), Dr. Wiebke Förster (Vizepräsid­entin SI), Anita und Udo Pilger sowie Dr. Hannelore Aretz und Fritz Pellander (beide vom Verein Hilfe für Kinder, v. l.) bei der Spendenübe­rgabe.
FOTO: SOROPTIMIS­TS Gerd Hattingen (Hospizvere­in), Dr. Wiebke Förster (Vizepräsid­entin SI), Anita und Udo Pilger sowie Dr. Hannelore Aretz und Fritz Pellander (beide vom Verein Hilfe für Kinder, v. l.) bei der Spendenübe­rgabe.

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