Diesen Geistesblitz soll eine Machbarkeitsstudie sorgfältig betrachten
könnten Mensa, Sporthalle, Hausmeister und Verwaltungsräume gemeinsam nutzen. So würden Steuergelder effizient eingesetzt. Und: Mit einem Neubau-Projekt könnten sich Erkrath und der Kreis zweier maroder Schulgebäude entledigen und hätten sie ein modernes Lernzentrum zwischen der Brechtstraße als heutiger Adresse der Grundschule und dem Kinderhaus Sandheide geschaffen.
Eine Machbarkeitsstudie soll diesen Geistesblitz aus dem Kreis und der Stadt Erkrath sorgfältig betrachten. Schließlich muss die Idee für mehrere Jahrzehnte tragfähig sein. Für die Studie bekommt die KreisBaudezernentin Ulrike Haase 45.000 Euro und wird ein Ingenieurbüro beauftragen, den Bedarf, Flächen und mögliche Fußangeln zu analysieren. Der erste Beigeordnete Erkraths, Ulrich Schwab-Bachmann, hatte die Überlegungen bereits im Erkrather Schulausschuss vorgetragen. Von dort gab es den Hinweis, dass die Schulen klar voneinander getrennt sein müssten. Bezogen auf die Schulhöfe ist das eine Aufgabe für die Architekten. Um die beiden Schulbetriebe noch deutlicher voneinander zu trennen, könnte sich Kreisdezernentin Ulrike Haase zudem zeitlich versetzte Stundenpläne vorstellen. Dies würde auch den Schülerverkehr zeitlich verteilen.
Und das sind beide Schulen, um die es bei den Gedankenspielen zwischen Erkrath und dem Kreis geht: Über einen Neubau der Grundschule Sandheide wird bereits seit mehreren Jahren in Erkrath diskutiert. Bislang waren dafür knapp fünf Millionen Euro veranschlagt. Erkrath will den NRW-Fördertopf „Soziale Stadt NRW“anzapfen. Parallel dazu hatte der Kreis einen Mietvertrag für die ehemalige Förderschule Friedrich-Fröbel-Schule unterschrieben. „Die Stadt Erkrath hat von Anfang an auf den schlechten Zustand des Gebäudes hingewiesen“, sagte Dezernentin Ulrike Haase in der Sitzung des Kreis-Bauausschusses. Heftige Beschwerden von Lehrern, Schülern und Eltern