„Autos sind in der Ökosiedlung unerwünscht, sie bleiben draußen auf einem Parkplatz oder in der Tiefgarage.“
cher, das Regenwasser fließt runter, wird gesammelt und ins Grundwasser, nicht in die Kanalisation abgeleitet.“Für die Bewohner ein Vorteil, der sich rechnet: Sie zahlen weniger Abwassergebühren. Relativ gering sind auch die Heizkosten, die Siedlung hat ein eigenes Blockheizkraftwerk, das mit Biogas betrieben wird. Und: „Autos sind der Ökosiedlung unerwünscht, sie bleiben draußen auf einem Parkplatz, beziehungsweise in der Tiefgarage.“So sind Wege und Plätze ein sicherer Ort für Luisa und ihre Spielkameraden.
So einheitlich das äußere Erscheinungsbild der Siedlung ist, so individuell ist das Innenleben der Häuser. Die Westermanns haben sich für eine offene Küche entschieden, anderen Bewohnern war eine Tür zum Wohnraum lieber. Im ersten Stock haben manche Familien drei Kinderzimmer eingerichtet und nutzen das Dachgeschoss als Elternschlafzimmer. Die Westermanns haben ein Zimmer als Ankleide umfunktioniert, und das Dachgeschoss mit Terrasse soll mal Luisas Reich werden, wenn sie größer ist. Eichenparkett, Fußbodenheizung, feine Steinfliesen in den Bädern – alles war gegen Aufpreis möglich. Konrad Westermann hat errechnet, dass sein Haus schließlich mit allen Sonderwünschen 4000 Euro pro Quadratmeter gekostet hat – „aber jetzt ist es wirklich so, wie wir es wollten.“