Rheinische Post Ratingen

Vorleben

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Wieder einmal hat Frau Krings den richtigen Ton getroffen. Das Fehlen von Behutsamke­it, die Ungeduld vieler Menschen erlebe auch ich, 83 Jahre alt, mehr und mehr mit großem Bedauern. Warum wächst da eine Generation auf, die sich scheinbar nur um sich selbst dreht? Keine Zeit, keine Lust, nur die eigenen Dinge im Kopf! Sind es Menschen, deren Denken und Handeln von einer gehörigen Portion Egoismus gespeist ist? Schade! Ich kenne aber auch solche, die sich anders verhalten. Diejenigen, die zum Beispiel das erste Gebot der Bibel verinnerli­cht haben. Hier sagt Jesus: „Ehre Gott und liebe deinen Nächsten wie dich selbst!“Eine Gesellscha­ft, die sich so verhält, kann man nicht erzwingen. Deshalb wollen (müssen) sich Christen beispielha­ft verhalten und den Auftrag zur Nächstenli­ebe, mit Barmherzig­keit, Behutsamke­it und Geduld vorleben! Wilfried Bock Ratingen Die Juden in Deutschlan­d beschweren sich über zunehmende­n Antisemiti­smus. Dabei übersehen sie, dass Juden und Israelis über einen Kamm geschoren werden. Mit der Siedlungsp­olitik und dem Verhalten gegenüber den Palästinen­sern allgemein torpediert­e die israelisch­e Regierung jede Friedensbe­mühung und macht sich in der Welt keine Freunde. Für Enteignung­en, die den Juden in Nazi-Deutschlan­d widerfahre­n sind, legt Israel den gesetzlich­en Grundstein und schockiert damit die Christen aller Richtungen, die in Jerusalem Immobilien­besitz haben. Die Schließung der Grabeskirc­he ist eine deutliche Warnung und soll die Welt wach rütteln. Es ist bezeichnen­d, dass Leute wie Trump den derzeitige­n Machthaber­n den Rücken stärken. Es wird Zeit, dass die Juden in Israel an der Wahlurne einen neuen Kurs einleiten. Manfred Zenk Remscheid-Lennep

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