Rheinische Post Ratingen

04/19: Punkten für’s Selbstbewu­sstsein

Der Fußball-Oberligist hat in acht Tagen drei Spiele – und will möglichst viele Punkte sammeln.

- VON ANDRÉ SCHAHIDI

RATINGEN Frühlingsz­eit ist Verhandlun­gszeit – zumindest im Amateurfuß­ball. Beim Fußball-Oberligist­en Ratingen 04/19 laufen nach der Saison einige Verträge aus. Und aktuell werden Gespräche geführt. „Wir möchten mit den meisten Spielern verlängern“, sagt Trainer Alfonso del Cueto. „Aber noch ist nichts in trockenen Tüchern. Ich hoffe nur, dass sich die Jungs auf den Fußball

„Drei Punkte wären angesichts der kommenden Aufgaben gut für das Selbstvert­rauen“

Alfonso del Cueto konzentrie­ren.“Das sollten sie auch, denn in kurzer Abfolge bestreitet der RSV gleich drei Pflichtspi­ele. Morgen (15 Uhr) geht’s zum VfB Homberg, am Gründonner­stag (19.30 Uhr) kommen die Sportfreun­de Baumberg und am Ostermonta­g (15 Uhr) findet das Nachholspi­el in Vohwinkel statt.

„Das sind wichtige Spiele“, betont del Cueto. „Es ist in der Tabelle so eng, dass wir eigentlich schon punkten müssen, um oben dran zu bleiben.“Ratingen ist momentan Achter mit 36 Punkte, Gegner Homberg hat einen Zähler mehr. Der Tabellenfü­hrer Baumberg ist mit 48 Punkten schon außer Reichweite, während Vohwinkel mit nur 18 Punkten Drittletzt­er ist.

„Wir haben in den letzten beiden Spielen nur unentschie­den gespielt“, sagt del Cueto. „Gegen Straelen war das okay, aber In Speldorf hätten wir gewinnen müssen.“ In der Tabelle ist es so eng, dass Rang drei (Jahn Hiesfeld, 40 Punkte) und zehn (Speldorf, 35) nur fünf Punkte auseinande­r liegen.

Dabei ist Homberg alles andere als Laufkundsc­haft. „Die haben einen ganz gefährlich­en Angriff“, mahnt del Cueto. „Im Winter kam noch der Ex-Uerdinger Danny Rankl.“Außerdem spielen die ehemaligen Ratinger Julian Dusy und Dennis Wibbe (Top-Torjäger mit neun Toren) für die Duisburger.

Immerhin hat del Cueto in Ratingen die Qual der Wahl. Bis auf Tim Manstein, der immer noch unter den Folgen seines Armbruchs leidet, ist die Mannschaft fit. „Ich wer- de sehen, wer sich im Training aufdrängt“, betont del Cueto. Unter anderem hätte Winter-Rückkehrer Orhan Dombayci besonders gut trainiert. „Er hat ja vergangene Woche auch schon gespielt“, sagt der Coach. Phil Spillmann, der zuletzt fehlte, ist wieder fit, genau wie Carlos Penan, der einige Wehwehchen hatte. „Meine Mannschaft ist mit dem komischen Spielrhyth­mus der vorvergang­enen Wochen echt gut umgegangen“, betont del Cueto. „Ich hoffe, dass wir das in Duisburg genau so können, da drei Punkte angesichts der anstehende­n Aufgaben wirklich gut wären, um Selbstvert­rauen zu tanken.“

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