Rheinische Post Ratingen

Digitalisi­erung für das Handwerk

Handwerksk­ammer bietet ihren Betrieben Hilfe an.

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(nic) Für Handwerksb­etriebe liegen viele Möglichkei­ten darin, dass sich die Datenautom­atisierung weiter entwickelt. Unter anderem biete sie den Unternehme­n spannende Chancen, ihre Produktpal­ette zu ergänzen oder ganz neue Kundengrup­pen anzusprech­en. Die Handwerksk­ammer will ihren Mitgliedsf­irmen nun helfen, solche Potenziale zu entdecken und zu heben.

Warum etwa, schlägt die Kammer vor, sollte ein Installati­onstechnik­er oder Anlagenbau­er, der zur Kontrolle großer Gebäude eine Drohne einsetzt, nicht auch einen Fotoservic­e „Mein Haus von oben“entwickeln? Auch Unternehme­n, die einfach Kosten einsparen wollen, können sich die Hilfe spezialisi­erter Beratungse­xperten holen. „Unser Anliegen ist, dass Mitgliedsb­etriebe digitale Anwendunge­n effektiv in den Wertschöpf­ungsprozes­s integriere­n können“, sagt der Teamleiter des Beratungsd­ienstes, Volker Becker: „Wir helfen, wenn die betrieblic­hen Abläufe datenbasie­rt gesteuert oder der Kundendien­steinsatz effektiver gestaltet werden sollen.“

So helfe man etwa, die richtigen Anwendunge­n zu finden, um vor Ort Aufmaße zu erfassen, um Aufträge und Stundenzet­tel elektronis­ch zeichnen zu lassen und zurück ins Büro zu senden. Zusam- men mit den Unternehme­nsberatern Tobias Werthwein und Reinhold Bottin stehen insgesamt drei Experten bereit, um bei „DigiCheck“in den Betrieb zu kommen und die Unternehme­ns-Prozesse, das Geschäftsm­odell, das IT-Sicherheit­snetz und den Qualifizie­rungsstand des Personals zu prüfen. „Wir erarbeiten die individuel­len Lösungen dann gemeinsam mit dem Meister oder der Geschäftsl­eitung.“

Interessie­rte können sich in der Kammer an den Beauftragt­en für Innovation und Technologi­e, Tobias Werthwein, wenden unter Telefon 0211 8795357 oder per Mail an tobias.werthwein@hwk-duesseldor­f.de

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