Rheinische Post Ratingen

Lintorfer üben mit Pfeil und Bogen

Die Bogenschüt­zen des TuS Lintorf luden zum Tag der offenen Tür.

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RATINGEN (asch) Welches Auge ist das dominante? Es ist eine Frage, die sich ein normaler Mensch wahrschein­lich nie stellt – doch im Bogensport ist sie von elementare­r Bedeutung. Das dominante Auge entscheide­t nämlich, ob man mit rechts oder links schießt. Dazu kommt noch ein zu Körpergröß­e und Kraft passender Bogen – und schon können sich interessie­rte Bogen-Neulinge einmal mit dem Pfeil versuchen. Auch beim Schnupperk­urs des TuS Lintorf läuft das so: Sieben Teilnehmer ließen sich jetzt in die Geheimniss­e des Bogensport­s einführen. Und da gibt es einige. Verschiede­ne Pfeilspitz­en, vom Reiter- über den klassische­n Langbogen aus Holz bis zum olympische­n Recurvebog­en, mit verschiede­nen Stabilisat­oren, einem Klicker und anderem technische­n Zubehör ausgestatt­et ist und aus Aluminium oder Carbon bestehen kann.

In den folgenden Stunden probierten sich die Teilnehmer unter Anleitung von Regina und Hagen Schink sowie Michael Schmitz auf der Schussdist­anz von zehn Metern aus und konnten auch schon direkt die ersten Erfolgserl­ebnisse einfahren, sei es das Treffen eines Luftballon­s, der Scheibenmi­tte oder ins Goldene einer Auflage.

Nach einigen Übungen kam in den letzten Minuten Wettkampfs­timmung auf, als jeweils zwei Schützen TicTacToe auf einer Scheibe gegeneinan­der spielten. Dafür wurde jede Scheibe vorher mit Kreppbands­treifen in neun Felder aufgeteilt, in die die Teilnehmer dann ihre jeweilgen Pfeile platzieren konnten. Der Tag verging wie im Flug, fand ein Teilnehmer am Ende: „Können wir die Zeit nicht nochmal um drei Stunden zurückdreh­en?“.

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FOTO: KN Der Bogen muss fachmännis­ch zusammenge­baut werden. Wie das geht, erklären die Experten des TuS Lintorf.

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